Kunst mit Vulkansand
Vernissage mit Guy Dale
Am Freitag präsentiert die Altonaer Mini-Galerie OBERFETT eine Vernissage mit dem englischen Künstler Guy Dale. Weiterlesen
Am Freitag präsentiert die Altonaer Mini-Galerie OBERFETT eine Vernissage mit dem englischen Künstler Guy Dale. Weiterlesen
Wie oft sagt man sich „Hmm, das müsste ich eigentlich mal machen?“. Mir erging es so, als ich am Sonnabendmorgen das Ergebnis der G20-Krawalle insbesondere im Hamburger Schanzenviertel, aber auch in einigen anderen Gegenden Hamburgs betrachtete. Ich dachte mir, man müsste hier mit anpacken. Aufräumen helfen. Ein Zeichen gegen die zerstörerischen Eskapaden setzen.
Eine Gruppe junger Hamburger hat sich das nicht nur gedacht: Die Schwestern Rebecca und Hannah Lunderup – so viel Privates gebe ich preis, dass ich beide gut aus meiner Schulzeit am „Gymnasium Heidberg“ kenne – sowie deren Freunde Timon und Leon Feld, Suleiman Sedeghi und Yakup Çagala wurden aktiv.
Sie haben es in die Tat umgesetzt und mit ihrer Initiative „Hamburg räumt auf!“ einen großen Erfolg gefeiert. Damit haben sie nicht nur ihrer Heimatstadt sondern auch der Menschlichkeit und Friedlichkeit eine eindrucksvolle Liebeserklärung gemacht.
Ich durfte vier von ihnen zum Interview bei herrlichem Wetter in der Hamburger Innenstadt treffen – in freundschaftlicher Atmosphäre ihre immer noch frischen Erfahrungen aufsaugen.
Komplettes Interview und Bildergalerie
Bereits einen Tag, nachdem Autonome Aktivisten das Schanzenviertel in Schutt und Asche gelegt haben, erobern sich die Einwohner des beliebten Stadtviertels ihre „Schanze“ zurück. Mit der großangelegten Aktion „Hamburg räumt auf“ halfen viele Hamburger mit, die Spuren der Verwüstung zu beseitigen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bürgermeister Olaf Scholz sagten allen Geschädigten unbürokratische Hilfeleistungen zu.
Rund 50 friedliche Demonstrationen hatte es bisher im Zuge des G20 Gipfels gegeben. Aber bereits gestern kam es während der Welcome to Hell Demonstration zu ersten Auseinandersetzungen des Schwarzen Blocks. Nachdem es gelungen war, die friedlichen Demonstranten von den Autonomen zu trennen, gingen die Auseinandersetzungen noch bis in die Nacht. Bereits heute Morgen setzten die Gewaltbereiten jenseits jeglicher politischer Motivation vor allem in Altona mehrere Autos in Brand. In der Großen Bergstraße schlugen sie mehrere Scheiben von Geschäften an und legten bei IKEA Feuer.
Gemeinsam mit Uwe Seeler hat Sportsenator Andy Grote heute im Hamburger Rathaus den Uwe-Seeler-Preis an den SC Sternschanze und den Hamburg-Eimsbütteler Ballspiel-Club vergeben. Der Preis würdigt Verdienste im Bereich des Breiten- und Leistungssports im Jugendfußball in Hamburg. Damit werden Maßnahmen unterstützt, die unmittelbar den Jugendlichen zugute kommen.
Mit 240 000 Straßenbäumen hat Hamburg eine grüne Lunge, die dem ständig wachsenden Autoverkehr zu trotzen versucht. Die Parkbäume sind dabei nicht erfasst. Um neue Flächen für den Bau von Straßen und Wohnungen zu schaffen, wurden in den letzten Jahren viele Bäume abgeholtzt. Um dem Trend entgegenzuwirken hat die Umweltbehörde jetzt den Etat für die Nachpflanzung von Bäumen auf 1,5 Millionen Euro verdreifacht.
Psychische Belastungsfaktoren wie hoher Termin- und Leistungsdruck zählen in Deutschland inzwischen zu den zweithäufigsten Krankheitsursachen. In Hamburg gehen fast 22 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Erkrankungen zurück. Das belegt der Stressreport Deutschland und die Beschäftigtenbefragung der BGV. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hat heute die Einrichtung „Perspektive Arbeit und Gesundheit“ (PAG) als Anlaufstelle für Beschäftigte und Betriebe eröffnet.
Das linke Kulturzentrum, die rote Flora soll im Jahr 2015 komplett saniert werden. Die inzwischen marode Hausfassade des seit 1989 besetzten Gebäudes soll einen neuen Anstrich bekommen, nachdem derzeit bereits der Innenraum eine Umgestaltung erfährt. Das Cafe soll im März fertig werden.
Die Baumaßnahmen sollen durch Spenden finanziert werden. Dazu soll eine alternative Wandergesellen-Vereinigung ab Sommer für einen Monat an der Sanierung teilnehmen.
Auch inmitten des grünen Garten Mandalay im Schanzenviertel können alle Deutschland- und Finalspiele der Fußball WM live gesehen werden. Der hundertjährige Garten geht zurück auf das Jahr 1905 als das Haus Mandalay zum Bankgebäude umgebaut und die Gartenfläche vom „Hagenbeck’s Thierpark“ abgetrennt wurde.
In nachbarschaftlicher Durchmischung von Nachtschwärmern, Szene- und Viertelgrößen werden seit Jahren im Garten Mandalay Fußballmeisterschaften zelebriert.
Und sollte es einmal regnen gibt es neben der großen Outdoor Leinwand im Garten weitere Leinwände innerhalb des Mandalay. Dazu gibt es Heißes vom Grill.
Einlass ist 90 Miniten vor Spielbeginn.