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Vortragsabend zum Thema Doping

23. März 2017 @ 18:00 - 20:00

kostenfrei

Als die Anti-Doping-Agentur WADA vor den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro ein staatlich organisiertes Betrugssystem im russischen Sport aufdeckte, wurden sofort Erinnerungen an das in der DDR flächendeckend arrangierte Dopingsystem wach, unter deren Folgen viele betroffene Sportler heute noch leiden. Landeszentrale für politische Bildung lädt zu einem Vortrags- und Gesprächsabend mit Betroffenen und Experten in Hamburg ein.

Das Doping-Programm in der ehemaligen DDR hinterließ bei einer Vielzahl ehemaliger Spitzensportler schwere gesundheitliche und psychische Schäden. Die Bundesrepublik hat bis heute mehr als 200 Doping-Opfer staatlich anerkannt. Aber auch in der ehemaligen Bundesrepublik gab es Doping. Das deckte in 2013 ein vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft finanziertes ein historisches Forschungsprojekt auf. 

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, ob der deutsche Sport aus der Vergangenheit gelernt hat. Die Diskussion berichten Zeitzeugen von der Doping belasteten Vergangenheit in Ost und West und geben so einen Einblick in die Dopingvergangenheit der beiden deutschen Staaten, in deren systemische Mechanik und die Folgen aus der Phase des Systemwettstreits. Unter den Gästen sind mit Uwe Trömer ein anerkanntes Dopingopfer und mit Claudia Lepping eine Doping-Verweigerin sowie Prof. Dr. Michael Krüger (Münster). Die Diskussion moderiert Prof. Dr. Michael Barsuhn vom Zentrum deutsche Sportgeschichte.

Veranstaltungs-Flyer

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Details

Datum:
23. März 2017
Zeit:
18:00 - 20:00
Eintritt:
kostenfrei
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Haus der Patriotischen Gesellschaft,
Trostbrücke 4,
Hamburg, 20457
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