Boris Herrmann mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Renn-Segler für sein Engagement im Klima- und Meeresschutz ausgezeichnet
Boris Herrmann hat 2019 an der Vendee Globe teilgenommen, die als die härteste Einhandregatta der Welt gilt und non-stop durch das Südpolarmeer um die ganze Welt führt. Im vergangenen Jahr nahm er an The Ocean Race teil, das das vierköpfige Team mit seiner Yacht Malizia um die ganze Welt führte. Bei allem sportlichen Ehrgeiz spielte das Engagement des gebürtigen Oldenburgers für den Klima- und Meeresschutz immer eine große Rolle. Nun ist der 42-jährige für sein Engagement im Hamburger Rathaus mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
Auf seiner Rennyacht ist seit 2018 ein automatisches Labor eingebaut. Damit sammelt Boris Herrmann auch auf seinen Rennen wertvolle Ozean Daten. Dabei misst er die CO2-Konzentration, die Temperatur und den Salzgehalt und sendet die gesammelten Daten per Satellit an renommierte Meeresforschungsinstitute. Dort können sie von Wissenschaftlern ausgewertet werden.
Sportsenator Andy Grote sagt: „Jenseits seiner außergewöhnlichen seglerischen Abenteuer und Leistungen hat sich Boris Herrmann durch sein Engagement zugunsten des Umwelt- und Klimaschutzes große Verdienste erworben. Er lässt die Menschen an spektakulären Regatten teilhaben und schafft es dabei Abenteuergeist und Verantwortungsbewusstsein für den Schutz der Meere und unseres Planeten in besonderer Weise miteinander zu verknüpfen. Er ist damit ein wichtiger Botschafter Deutschlands in der Welt des Sports und darüber hinaus.“
Foto Credi: Witters Sportfotografie