Ties Rabe tritt von Amt als Schulsenator zurück
Ksenija Bekeris wird Nachfolgerin
Schulsenator Ties Rabe ist nach fast 13 Jahren aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten und in den Ruhestand gegangen. In den vergangenen Jahren hat er Hamburgs Bildungssystem modernisiert und konzeptionell reformiert. Während seiner Amtszeit haben sich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler keinem anderen Bundesland so stark verbessert wie in Hamburg. Neben seiner Position als Schulsenator war er auch Mitglied des Präsidiums der Kultusministerkonferenz. Neue Senatorin für Schule und Berufsbildung wird die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Ksenija Bekeris.
Stellungnahme von Bürgermeister Tschentscher
Ties Rabe hatte Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher bereits Ende letzten Jahres darüber informiert, dass er zeitnah aus dem Senat ausscheiden möchte. „Ich bedaure das sehr, habe aber Verständnis für seine Entscheidung. In seiner Amtszeit wurde Hamburgs Bildungssystem mit großem Erfolg modernisiert und ausgebaut. Dazu gehören viele Ressourcen, aber auch gute inhaltliche Konzepte und Strategien, die Herr Rabe mit hoher Kompetenz, Geradlinigkeit und größtem persönlichen Einsatz umgesetzt hat“, sagt Tschentscher.
Stellungnahme von Ties Rabe
„Seit fast 13 Jahren bin ich mit großer Freude und Leidenschaft Hamburgs Schulsenator und sehr glücklich und dankbar, dass ich dieses schöne Amt so lange ausüben durfte. Doch die lange Amtszeit ist an mir nicht spurlos vorübergegangen. Meine Gesundheitsprobleme haben im letzten Jahr sehr stark zugenommen und ich merke überdeutlich, dass meine Gesundheit und meine Kräfte für meine Amtsführung nicht mehr ausreichen“, so Rabe, der sich in seiner Amtszeit die Verbesserung der Qualität von Schule und Unterricht auf die Fahne geschrieben hatte: „Lagen Hamburgs Schülerinnen und Schüler beim Vergleich der schulischen Leistungen der 16 Bundesländer noch vor zwölf Jahren abgeschlagen auf den hinteren Plätzen, so belegen sie heute Plätze im oberen Drittel.“
Ksenija Bekeris
Seine Nachfolgerin, Ksenija Bekeris, hat Soziologie in Hamburg und den USA studiert.. Dabei hat sie sich besonders mit den Themen Kinderarmut und Generationenungerechtigkeit beschäftigt. Von 2006 bis 2014 war sie in der Sprachförderung tätig, bevor sie 2015 Lehrerin an einer Berufsschule wurde. Sie ist seit 2008 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und seit 2011 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und deren sozialpolitische Sprecherin.
Foto © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de