Riese Wohlfahrt-Bottermann wird ein Tower
„WoBo“ wechselt aus Ludwigsburg zu den Hamburg Towers
Die Hamburg Towers haben ihren ersten Neuzugang verkündet. der 2,08 Meter große Center Jonas Wohlfahrt-Bottermann wechselt drei Jahren in Ludwigsburg in die Hansestadt. „WoBo“ bringt Erfahrung aus 352 BBL-Spielen und 98 Spielen in europäischen Wettbewerben mit. Er hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Ein Tower kommt ein Tower bleibt – ein Towers geht: Robin Christen hat seine Ausstiegsoption gezogen und seinen Wechsel nach Ulm bekanntgegeben. Dafür bleibt Lukas Meisner ein weiteres Jahr in Hamburg.
Über Bonn, Ulm, Frankfurt und Ludwigsburg nach Hamburg
Führungsstärke, Intensität und Teamgeist umschreiben die Qualitäten, die der 32-jährige Nationalspieler mitbringt. Sein Profi-Debüt feierte er 2009 bei den Telekom Baskets Bonn, wo ihm 2011 der endgültige Durchbruch in der höchsten deutschen Spielklasse gelang. Nach seinem Wechsel zu ALBA Berlin gewann er zweimal den Pokal. Nach einem Jahr Pause wegen Kniebeschwerden kämpfte sich Wohlfahrt-Bottermann in Ulm zurück. Nach zwei Jahren in Frankfurt wechselte der gebürtige Bonner zur den RIESEN Ludwigsburg, wo er die vergangenen drei Jahre verbrachte.
Nominierung für das DBB-Aufgebot
Bisher absolvierte Wohlfahrt-Bottermann sechs Partien für das DBB-Team. Gordon Herbert berief ihn auch in diesem Sommer in das Aufgebot der Nationalmannschaft für die Qualifikationsspiele am 30. Juni in Estland und am 03. Juli gegen Polen.
Der defensiv starke Center erfüllt vollständig das Anforderungsprofil von Head Coach Raoul Korner: „Jonas bringt Erfahrung, Größe, Qualität und die charakterlichen Eigenschaften mit, die wir brauchen. Er kann am defensiven Ende Würfe verändern, rebounden und wird uns auch in der Offensive stabilisieren.“
Wohlfahrt-Bottermann musste nicht lange überlegen, als das Angebot aus Hamburg kam: „Ich habe die Towers in den letzten Jahren immer wieder mit einem Auge verfolgt. Ich bin absolut überzeugt von der Entwicklung und freue mich sehr, ab sofort ein Teil davon zu sein.“ Hier hofft er, dass der neue Coach auch offensiv noch mehr aus ihm herausholen kann.
Lukas Meisner nimmt Vertragsoption wahr
Für den Verbleib von Lukas Meisner waren keine großen Verhandlungen nötig. Beide Parteien waren sich einig, dass sie den gemeinsamen Weg ein weiteres Jahr fortsetzen möchten. „Hamburg ist meine Heimat, ich fühle mich hier unglaublich wohl. Und ich habe das Gefühl, dass ich der Stadt und dem Klub noch ganz viel geben kann. Ich habe in der letzten Saison definitiv nicht meinen besten Basketball gespielt. Das soll sich im kommenden Jahr ändern“, so der 26-Jährige.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de