Christoph Philipps wechselt zu den Hamburg Towers
Frischer Wind nach 16 Jahren Ulm
Während die Basketball Nationalmannschaft sich auf die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 vorbereitet, stellen die Hamburg Towers gemeinsam mit dem neuen Coach Raoul Korner ihr neues Team zusammen. Mit Christoph Philipps, steht nun nach Kendale McCullum, Yoeli Childs und Jonas Wohlfahrt-Bottermann der nächste Neuzugang fest. Dafür hat Point Guard Jaylon Brown nach nur einem Jahr in Hamburg seinen Abgang zum türkischen Erstligisten Pinar Karsiyaka verkündet.
16 Jahre verbrachte Christoph Philipps in Ulm. Dort begeisterte sich der heute 23-Jährige im Alter von sechs Jahren für den orangenen Ball und durchlief anschließend jede Altersklasse. Nachdem ihn Kniebeschwerden zu einer 21-monatigen Pause zwangen, kämpfte sich der willensstarke Münchner auch über eine Doppellizenz mit dem Nachwuchsteam Orange Academy zurück. In der Saison 2019/20 absolvierte Philipps 25 Spiele in der BBL und hatte 10 Einsätze im EuroCup. Dennoch warfen den 2,03 Meter großen Forward immer wieder Verletzungen zurück. In Hamburg möchte er sich über mehr Kontinuität weiterentwickeln.
Willensstärke, Comeback-Qualität und Stärken in der Defensive
Geschäftsführer Marvin Willoughby ist von den Comeback-Qualitäten des Neuzugangs überzeugt: „Christoph bringt für seine Position eine gute Größe und Beweglichkeit mit. In der Vergangenheit hatte er zwar immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen, doch diese Rückschläge hat er sehr gut weggesteckt, sich immer wieder neu motiviert – für sein Alter ist er mental sehr stark. Wir sind sehr zuversichtlich, dass er bei uns den nächsten Schritt gehen kann.“ Zudem schätzt Willoughby seine Qualitäten in der Defensive.
Verletzungsfreiheit und Stärken in der Offensive entwickeln
Um sich in seiner neuen Umgebung zu akklimatisieren , kommt Philipps schon Anfang Juli in die Hansestadt. In individuellen Einheiten mit Benka Barloschky will er die Voraussetzung für eine verletzungsfreie Saison schaffen: „Ich möchte in Hamburg zeigen, dass ich nicht nur defensiv Akzente setzen kann, sondern meine Daseinsberechtigung an beiden Enden des Feldes habe. Dafür ist es das wichtigste, dass ich endlich auch ganz gesund spielen kann, eine komplette Saison aus dem Vollen schöpfen kann.“
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de