Nächster Halt ELBJAZZ
Start des ELBJAZZ 2022 – Nach zwei Jahren Pause zum ersten Mal wieder live
Wer die Begeisterung für Musik mit einer prickelnden Hafenatmosphäre verbinden mochte, der kommt beim ELBJAZZ Festival voll auf seine Kosten. Nach zwei Jahren Corona-Pause heißt es wieder „Leinen los“, jetzt wird gejazzt. Zwei Tage lang ist rund um den Hafen Musik in der Luft. An sechs Spielstätten gibt es rund 50 Konzerte mit Künstlern aus den Bereichen Jazz, Soul und Funk. Melody Gardot, Jazzanova, Stephanie Lottermoser und das Moka Efti Orchstra machten heute den Anfang auf den Bühnen am Werftgelände von Blohm + Voss.
Komponistin und Saxophonistin Stephanie Lottermoser eröffnete die heutige Konzertreihe auf der Hauptbühne mit den funkelnden Rhythmen aus ihrem aktuellen Album Hamburg. Anschließend haben sich DJ Amir und Jazzanova das Repertoire des Labels Strata Records vorgenommen und in einer eigenen Interpretation präsentiert.
Derweil ließen an der Bühne am Helgen die Zuschauer zu groovenden Sounds der The Mauskovic Dance Band das Tanzbein schwingen. Mit fast sphärische Klängen begeisterte Melody Gardot, die erst nach einem Unfall über die Musiktherapie zum Jazz gekommen war. Inzwischen hat die 37-jährige US-Amerikanerin ihr fünftes gefeierten Album herausgebracht. Dabei schwebt ihre Stimme über einem leisen Teppich aus Klängen und Schlagwerk.
Mit gefühlvollem Soul von dem vielseitigen Künstler Myles Sanko, der seine Suche nach Liebe in seinen Songs ausdrückt und lupenreinen Nachtclub-Jazz des Moka Efti Orchstra fand der Abend seinen Ausklang.
Ach morgen erwartet die Zuschauer ein volles Programm, zu deren Highlights sicherlich die Konzette von Matthew Whittaker, Nils Ladgren mit seiner Funk Unit sowie der Auftritt von John McLaughlin mit seiner neu zusammengestellten Formation The 4th Dimension gehören.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de