Jaylon Brown: Ein Korbjäger für die Hamburg Towers
26-jähriger Scorer wechselt aus Bilbao nach Hamburg
Die Hamburg Towers rüsten sich für ihre dritte Saison in der BBL undden Eurocup. Mit Jaylon Brown haben die Wilhelmsburger Basketballer einen ausgewiesenen Scorer verpflichtet. Der 26-jährige US-Amerikaner hat bisher auf allen seinen Stationen seine Korbjäger-Qualitäten unter Beweis gestellt. Sein Rekord liegt bei 39 Punkten. Auf seiner letzten Station führte er Bilbao 2019 zum Aufstieg in die spanische ACB und zählte auch dort in den vergangenen beiden Jahren zu den besten Scorern.
In der neuen Saison will er sich in der Basketball Bundesliga und im 7DAYS EuroCup beweisen. „Ich hatte ein tolles Telefonat mit dem Coach. Ich habe das Gefühl, er wird mich antreiben und aus mir einen besseren Spieler machen. Ich konnte in Spanien viel lernen, habe gegen die stärksten Teams in Europa gespielt. Es hat mir gezeigt, wie wichtig ist, in jedem Spiel sein Bestes zu geben“, sagt Jaylon Brown.
In vier Jahren bei den Purple Aces entwickelte sich der 1,85 große Guard zu den Top25-Scorern des Landes. Auf ersten Station in Europa sammelte er mit dem nordmazedonischen Team Karpos Sokoli Erfahrungen in der Champions League Qualifikation und im Europe Cup. Mit dem finnischen Erstligisten Salon Vilpas erreichte er noch im selben Jahr die Vizemeisterschaft, bevor es ihn zu Bilbao Basket zog.
Seinen neuen Mitspieler Seth Hinrichs kennt Brown aus Duellen in der spanischen Liga ACB: „Ich kann mich noch an die Spiele gegen Seth Hinrichs erinnern. Er war unglaublich effektiv, abgezockt und hat wichtige Dreier getroffen.“ Druck aufgrund seiner bisherigen Trefferquote verspürt er nicht: „Ich denke gar nicht so viel darüber nach, meistens passiert es einfach. Wenn ich zum Korb will und es stellt sich mir jemand in den Weg, dann muss ich eben einfach über ihn drüber dunken“, sagt Jaylon Brown.
Towers-Head Coach Pedro Calles schätzt die Qualitäten des Neuzugangs: „Jaylon weiß, wie er seine Athletik und Schnelligkeit einsetzen muss, um zum Korb zu kommen. Er kann Lücken reißen und dann entweder selbst abschließen oder den freien Mitspieler finden. Mit seiner Energie kann er aber auch Akzente in der Defensive setzen. Damit passt er perfekt zu dem Basketball-Stil, den wir auch in der kommenden Saison spielen wollen.“