Hollatz-Reunion bei den Hamburg Towers
Jacob Hollatz kehrt als Athletiktrainer im Nachwuchsbereich aus Oldenburg zurück
Nach fast sieben Jahre im Programm der EWE Baskets Oldenburg kehrt Jacob Hollatz in die Hansestadt zurück. Während sein jüngerer Bruder Justus sich mit der Deutschen Basketball Nationalmannschaft in Trier unter der Leitung von Bundestrainer Henrik Rödl auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereitet, hat sich der 22-Jährige vom Vollprofitum verabschiedet und übernimmt bei den Towers Aufgaben im Athletiktraining und der Leistungsoptimierung im Nachwuchsbereich.
Zudem läuft er zukünftig im Rahmen des Kooperationsprogramms der Hamburg Towers für den SC Rist Wedel auf und widmet sich seinem Fernstudium im Fitness- und Gesundheitsmanagement. „Was man im Jugendbereich aber auch sehen muss, ist, dass von den zwölf oder 15 Spielern nicht alle Profis werden. Deshalb sehe ich es auch als meine Aufgabe, den Jungs etwas für ein gesundes Leben mit an die Hand zu geben“, sagt Jacob Hollatz.
Justus Hollatz schnuppert vorolympische Luft
Justus Hollatz will dagegen mit der Nationalmannschaft durchstarten. Das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Tokio in Kroatien hat der Youngstar aufgrund einer Schambeinreizung verpasst. Nun kann er sich vielleicht noch über die Vorbereitung in Szene setzen. Aber er bleibt bescheiden: „Alle Jungs, die beim Quali-Turnier dabei waren, haben es auch verdient, nach Tokio zu fliegen. Ich bin glücklich, hier in der Vorbereitung so ein kleines bisschen vorolympische Luft schnuppern zu können. Sollte ich gebraucht werden, dann bin ich bereit.“
Sollte es nicht klappen wird er in der kommenden Woche sein Training in Hamburg fortsetzen. Langweilig wird es im Kreise der Familie nicht, denn sein ältester Bruder, Joshua Hollatz, ist ist sowohl als Co-Trainer der 2. Rist-Herren als auch in gleicher Position bei der NBBL der Hamburg Towers tätig. „Es freut mich sehr, dass Jacob zurück ist und sich jetzt in seiner neuen Funktion bei den Towers auch abseits des Basketballs weiterentwickeln kann.. Auch als Familie freut es uns sehr, dass er zurück ist. Jetzt können wir uns alle wieder in der Halle über den Weg laufen – genauso wie es früher in Hittfeld war. Es ist wie eine kleine Reise in die Vergangenheit“, freut sich Justus über die Familienzusammenführung,
Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de