HSV Hamburg holt sich Tabellenführung wieder
Sieg gegen Wilhelmshaven nach zweiwöchiger Pause
Das Aufstiegsrennen in der 2. Handball Bundesliga hat sich zu einem spannenden Dreikampf zwischen dem Handball SV Hamburg, TuS N-Lübbecke und dem VfL Gummersbach entwickelt. Mit einem klaren Sieg 32:25 (16:11) gegen den Wilhelmshavener HV hat sich das Team von Trainer Torsten Jansen nach einer zweiwöchigen Pause die Tabellenführung zurückgeholt. Der HSVH wirkte von der ersten Sekunde an hellwach und ließ zu keiner Zeit Zweifel an dem Erfolg gegen den um den Klassenerhalt kämpfenden Nordrivalen aufkommen.
Nach den zuletzt etwas mühsamen Spielen legten die Hamburger gut los und ließen in der Abwehr kaum etwas zu. Dabei meldet sich auch der Ex-Wilhelmshavener Jens Vortmann mit 14 Paraden zurück. Schon nach sieben Minuten erzielt Jan Forstbauer das 4:1. Niklas Weller ist mit 9 Toren ist kaum zu halten. Allerdings hat er zweimal das Nachsehen am Siebenmeter-Punkt In der 19. Minute erzielt er mit seinem dritten Treffer in Folge das 10:7. Die Hamburger suchen nach einer frühem Entscheidung, nachdem beide Konkurrenten um den Aufstieg ihre Begegnungen am Wochenende gewonnen haben. Durch eine konsequente Defensiv-Arbeit erzwingt das Jansen-Team einige Vorteile und baut den Vorsprung bis zur Pause auf 16:11 aus.
Souveräner HSV Hamburg baut Führung aus
Auch nach dem Seitenwechsel bleiben die Hamburger spielbestimmend. Insbesondere Thies Bergemann zeigt sich torhungrig und erzielt in der 38. Minute das 21:13. Zehn Minuten vor dem Ende baut Dominic Axmann mit einem Siebenmeter den Vorsprung sogar auf zehn Tore aus. Aber Wilhelmshavens Torhüter Ivan Eres verhindert mit einigen Paraden den weiteren Ausbau der Führung. Am Ende behält der HSV Hamburg die zu keiner Zeit gefährdeten Punkte für den Aufstieg und springt mit einer Niederlage weniger wieder vor dem TuS N-Lübbecke an die Tabellenspitze.
Schon am Mittwoch muss sich der HSVH beim Tabellen-Vorletzten TV Emsdetten erneut beweisen. Dass die Begegnungen gegen die Abstiegskandidaten kein Selbstgänger sind, haben die Partien gegen den TuS Fürstenfeldbruck bewiesen, gegen die sich nicht nur die Hamburger schwer getan haben.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de