HSVH verteidigt Tabellenführung
Keeper Jens Vortmann mit gelungener Premiere gegen Bietigheim
Der Handball SV Hamburg hat seine Spitzenposition in der 2. Handball Bundesliga mit einem 24:21 (13:9) Sieg gegen die SG BBM Bietigheim gesichert. Jens Vortmann glänzte gleich bei seiner HSVH-Premiere mit neun Paraden. Auch sein Gegenüber Aron Edvardsson lief an alter Wirkungsstätte mit 16 Paraden zur Hochform auf. Jonas Maier hielt drei Siebenmeter. Christian Schäfer (8 Tore) und Niklas Weller (7 Tore) waren die besten Torschützen.
Das Team von Trainer Torsten Jansen wollte die Niederlage des Konkurrenten um die Spitzenposition VfL Gummersbach gegen den TV Großwallstadt nutzen und mit einem Sieg die Tabellenführung absichern.
Anfangsminuten von Abwehrreihen geprägt
Nach einer längeren Pause durch die Absage der Begegnung in Hamm kam der HSVH schwer ins Spiel. Die ersten Minuten gehörten den Gästen aus Bietigheim und ihrem Torhüter Aron Edvardsson, der einen Ball nach dem anderen wegfischte. So verteidigen sie bis zur 4. Minute eine 2:0 Führung. Dagegen sind die ersten Offensiv-Aktionen der Hamburger von Hektik geprägt. Erst Lukas Ossenkopp erzielt mit einem Siebenmeter den Anschlusstreffer. Beide Teams haben es zunächst schwer, sich gegen die aggressive Deckung des Gegners durchzusetzen. Erst nach neun Minuten erzielt Thies Bergemann den Ausgleich zum 2:2.
Offensive der Hamburger kommt in Schwung
Als Vortmann einen Siebenmeter hält, kommt der Spitzenreiter besser ins Spiel und geht nach 16 Minuten erstmals mit zwei Toren in Führung. Nun ist wieder mehr Sicherheit in den Aktionen der Hamburger, die jetzt auch ihre Angriffe besser ausspielen und die Führung bis zur Pause auf vier Tore ausbauen.
HSVH kontrolliert das Spiel
Auch nach dem Seitenwechsel lassen die Gastgeber wenig anbrennen. Durch zwei Paraden von Edvardsson kommen die Gäste zwar noch einmal auf 13:15 heran, aber die Hamburger kontrollieren nun das Spiel und bauen den Vorsprung wieder aus. Trotz zahlreicher Glanzparaden von Edvardsson lässt sich das Jansen-Team nicht aus der Ruhe bringen und hält bis zum Ende die Drei-Punkte-Führung.
Bereits am Sonnabend müssen die Hamburger erneut Farbe bekennen. Mit dem TuS-N. Lübbecke kommt der Tabellen-Dritte in die Sporthalle Hamburg, der mit 24:8 Punkten nur zwei Niederlagen mehr auf dem Konto hat, als der HSVH. Mit einem Sieg könnten die Hamburger den Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz ausweiten.
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