Projekt zur Sprach- und Leseförderung für Kita-Kinder

22. Oktober 2020 17:41 contrast media Aktuelles,Kultur , ,

Schule

Buchgeschenk für Viereinhalbjährige an Hamburger Schulen

Mit der Übergabe der ersten Bücher-Rucksäcke an der Grundschule Arnkielstraße haben Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Schulsenator Ties Rabe die Kampagne „Freie und Lesestadt Hamburg“ eröffnet. Für das Projekt Buchstart 41/2 stehen den Kita-Kindern, die sich bei ihrem ersten offiziellen „Vorstellungsverfahren der Viereinhalbjährigen“ in der Schule vorstellen, 19.400 Bücher-Rucksäcke zur Verfügung. Damit erhalten sie das „Hamburger Geschichtenbuch“ und ein Poster.

Das vom Carlsen-Verlag gemeinsam mit der Schulbehörde, der Sozialbehörde, der Kulturbehörde, den Bücherhallen Hamburg und dem Projektträger Seiteneinsteiger e.V entwickelte Buch enthält auf 134 Seiten neben Gedichten, Comics und Wimmelbildern auch zahlreiche Geschichten zum Vorlesen von Autoren wie Autoren wie Paul Maar, Daniel Napp oder Margit Auer Auf dem von Ole Könnecke gestalteten Cover können die Kinder ihren Namen eintragen. In dem Buch konnen sie auf Eintragsseiten persönliche Notizen eintragen.

Das Buch, das alle Kinder auf dem Weg von der Kita in die Schule begleitet, soll den Stellenwert der Sprach- und Leseförderung in den Bildungskonzepten der Stadt unterstreichen. Hamburgs Ehrenbürgerin Dr. Kirsten Boie ist seit 2007 Schirmherrin des Buchstart-Projektes: „Gerade Kinder, deren Familien weder Bücher kaufen noch vorlesen, bekommen durch das Buchgeschenk und das Begleitprogramm in Kitas und Vorschulen eine enorme Unterstützung.“

Schulsenator Ties Rabe unterstreicht den Wert von Büchern beim Erwerb der Lesekompetenz auch im digitalen Zeitalter: „Um im Verlauf ihres weiteren Bildungswegs gut zurechtzukommen – im Fach Deutsch, aber auch in allen anderen Fächern – müssen Kinder solide Lesekompetenzen erwerben. Damit kann man nicht früh genug beginnen“

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