Hamburg Towers: Ausgezeichnete Jugendarbeit
„Ein Ball“ im Nachwuchszertifizierungsverfahren der BBL
Mit Louis Olinde, Justus Hollatz und Ismet Akpinar haben sich bereits einige Spieler aus dem Nachwuchs der Hamburg Towers in der Basketball Bundesliga oder sogar international etabliert. Andere sind auf dem Sprung dorthin. Auch nach Meisterschaft und Aufstieg ist die Jugendarbeit grundlegender Bestandteil des Vereins geblieben. In einem Nachwuchszertifizierungsverfahren der easyCredit BLL sind die Wilhelmsburger „Türme“ nun auf Anhieb mit einem von drei „Bällen“ ausgezeichnet worden.
Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens musste sich der für die Jugendarbeit verantwortliche Stab der Hamburg Towers einer eingehenden Befragung durch die BBL unterziehen. Dabei standen die Ebenen Spielerentwicklung, Gesundheit, Betreuungssituation, Finanzen, Personal- und Infrastruktur auf dem Prüfstand. „Das ist eine konsequente Fortsetzung dessen, was wir in den vergangenen Jahren regelmäßig erreicht haben, denn auch in der 2. Bundesliga haben wir stets zu den besten Nachwuchsstandorten gezählt“, freut sich Towers-Projektkoordinator Oliver Eckardt.
Doch Nachwuchskoordinator Thore Pinkepank denkt schon weiter: „Die Nachwuchszertifizierung ist eine gute Möglichkeit, die Arbeit der vergangenen Jahre zu reflektieren und weiteres Potenzial zu erfassen. Da nur neun der 17 Teams in der BBL eine solche Auszeichnung erreicht haben, freut uns das Ergebnis – besonders als Aufsteiger – natürlich. Die Ehrung ist ein weiterer objektiver Indikator für uns, dass wir Jugendspielern ein sehr leistungsförderndes Umfeld geschaffen haben. Die Entwicklung des Nachwuchsprogramms ist damit aber bei weitem nicht abgeschlossen, wir haben äußerst ehrgeizige Ziele und arbeiten intensiv an deren Umsetzung.“
Mit der Auszeichnung fließen innerhalb von zwei Jahren rund 120000 Euro aus dem Ausbildungsfonds anteilsmäßig an die zertifizierten Klubs. Die beste Bewertung kontte ALBA BERLIN verzeichnen, die als erster Klub die Spitzenkategorie „Drei Bälle“ erreicht haben.
Hamburg Towers e.V. startet mit Outdoor-Training
Mit den Lockerungen hinsichtlich der Maßnahmen gegen die COVID-19 Pandemie startet auch der Hamburg Towers e.V. wieder mit dem Training. Ab sofort können die Mitglieder mit dem Mannschaftstraining beginnen. Das findet zunächst an der Frischen Luft statt. Zudem hat der Club ein spezielles Konzept entwickelt, um die Abstands- und Hygienevorschriften beim gemeinsamen Sport unter freiem Himmel einzuhalten.
Die Trainingseinheiten absolvieren die Basketball-Teams und Kampfsport-Gruppen auf dem Gelände des Wilhelmsburger Helmut-Schmidt-Gymnasiums. Auf jedem Court üben jeweils Gruppen mit maximal vier Aktiven kontaktlos. Das kann auch eine besondere Herausforderung sein, die die zukünftigen „Stars“ mit in ihre Karriere nehmen.
Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de