Hamburg wird Standort einer Jr. NBA League
25 Schulen nehmen teil
Die NBA ist die stärkste Basketball Liga der Welt Stars wie Dirk Nowitzky oder Dennis Schröder haben den Sprung über den großen Teich geschafft und gehören in den USA zu den Stars der Sport-Szene. Basketball hat in dem Land eine große Tradition. Jugendliche aus aller Welt blicken auf die Großereignisse und eifern ihren Vorbildern nach. Um Jugendliche für den Sport zu begeistern, gibt es mit der Jr. NBA League eine Schulliga, in der 11 – 13-Jährige erste Wettkampferfahrungen sammeln. Der Verband hat diese Ligen bereits in 25 Ländern etabliert. Nun weitet die NBA ihre Kooperation auch auf Deutschland aus. Hamburg wird bundesweit erster Standort der Jr. NBA League.
„Wir waren die Ersten, die gefragt haben“, erklärt Sportsenator Andy Grote die überraschende Zusammenarbeit mit dem weltbesten Basketballverband. Neal Meyer, NBA Associate Vice President sagt: „Wir haben Kooperationen mit 25 Ländern weltweit. Wir freuen uns, unsere erste Jr. NBA League in Deiuschland bekannt zu geben und mit dem Verband und seinen Partnern zusammenzuarbeiten, um die Entwicklung des Jugendbasketballs in Hamburg zu voranzutreiben. Dieses Programm bietet den Spielern nicht nur die Möglichkeit, ihre Techik zu verfeinern, sondern kreiert auch eine Umgebung, in der sie Spaß haben und auch die Werte des Spiels erlernen können.“
Jede Schule repräsentiert ein NBA-Team
Neben der Stadt Hamburg beteiligen sich auch die Hamburg Towers, der Hamburger Basketball Verband , der DBB sowie die Schulbehörde an dem Programm. 25 Schulen nehmen an der Jr. NBA League teil. Bereits morgen, am 8. Februar 2020 findet ab 13 Uhr in der edel-optics.de Arena die Auslosung statt. Dabei werden die Teams in zwei Conferences und fünf Divisions aufgeteilt. Jedes Schule läuft im Trikot des NBA-Teams auf, das sie repräsentiert.Im Juni finden die PlayOffs statt. Die Gewinner der Conference Finals stehen sich dann im Finale gegenüber.Oliver Eckhardt von den Hamburg Towers ist für die Projekt-Koordination zuständig: „Einen derart coolen Wettbewerb in Hamburg umzusetzen, bietet uns die Möglichkeit, unsere bestehenden Kinder- und Jugendprojekte hervorragend zu ergänzen“
Die Trainingsarbeit findet vor allem an den Schulen im Rahmen von AGs im Nachmittagsunterricht statt. Schulsenator Ties Rabe hebt den gesundheitlichen Aspekt hervor, den die Schüler durch die Bewegung erfahren. „Zudem lernen die Schülerinnen und Schüler viele weitere Kompetenzen für ein gelungenes soziales Miteinander , beispielsweise gegenseitige Fairness, Respekt voreinander und die Einhaltung von Regeln. Die Kooperation ist zunächst auf vier Jahre angelegt.
Für Towers-Neuzugang Jorge Gutierrez ging der Jugend-Traum, in der NBA zu spielen, in Erfüllung: „Das Training ist sehr hart und man arbeitet an seinem Charakter. Es ist toll, wenn man sein Ziel erreicht.“ Aber auch wenn man den ganz großen Sprung nicht schafft, lohnt sich die Mühe. „Ich bin durch Basketball ein besserer Mensch geworden“, ergänzt der Mexikaner.
Beitragsfoto: y.l. Boris Schmidt, Wolfgang Brenscheidt, NeilMeyer, Andy Grote, Ties Rabe, Jan Fischer, Julian Kulawik
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de