Last-Second-Sieg für Hamburg Towers
Towers gleichen aus im Best-of-5 gegen Chemnitz
Mit einem Treffer in letzter Sekunde zum 81:78 (52:51 35:41 16:22) schaffen die Hamburg Towers im zweiten Spiel der der Best-of-5 Serie um den Aufstieg in die Basketball Bundesliga gegen Chemnitz den Ausgleich. Gerade hatte Ziegenhagen mit zwei Dreiern den Ausgleich erzielt, da fasste sich Beau Beech ein Herz und trifft von der Ecke aus schwieriger Position. Jetzt stehen noch mindestens zwei spannende Duelle auf dem Programm.
Drei Niederlagen hatte das Team von Mike Taylor in diser Saison gegen seinen die Chemnitz Niners einstecken müssen. Häufig gaben die Hamburg Towers eine Führung noch aus der Hand. Eine weitere Niederlage im zweiten Spiel des PlayOff Halbfinales hätte schon eine Vorentscheidung bedeuten können. Aber das Team glaubte an seine Chance.
Niners Chemnitz legen vor
Die ersten Minuten gehen klar an die Chemnitz Niners. Mit Fehlwürfen und leichten Ballverlusten zeigen sich die Hamburger zunächst als gute Gastgeber. 0:8 heißt es nach vier Minuten, bevor Drew Barham den ersten Korb für die Gastgeber versenkt. Aber die Towers finden zunächst kein Mitte gegen Ziegenhagen, Elliot und Matthews und verursachen viele Freiwürfe. Auch die Rebounds landen meistens bei den Niners. Die Einladung nehmen die Gäste gern an und ziehen auf 14:4 davon. Nach sieben Minuten kommen die Hamburger besser ins Spiel. Max Montana trifft zweimal hintereinander, Rene Kindzeka und Catlton Guyton legen nach und verkürzen auf 12:14.
Freese hält Towers im Spiel
Nach der kurzen Pause schlägt die Stunde von Jannik Freese, der sich zunehmend auch in der Offensive durchsetzt und mit 19 Punkten Top Scorer wird. In der 14. Minute bleibt er cool und verwandelt zwei Freiwürfe zum 26:26. Jetzt entwickelt sich ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für Chemnitz. Die Niners drehen zum Ende der ersten Hälfte noch einmal auf und ziehen wieder auf neun Punkte davon. Aber Freese hält die Hamburger im Spiel und verkürzt auf 35:41.
Hamburg Towers übernehmen die Kontrolle
Nach dem Wechsel bekommen die Hamburg Towers die Defensive besser in den Griff und Beech hat in der Pause offenbar sein Visier geschärft Als er nach 14 Minuten mit zwei Freiwürfen die erste Führung für die Towers zum 44:43 erzielt, tobt die Halle. Mit einer knappen 52:51 Führung geht es ins letzte Viertel.
Beau Beech trifft in der letzten Sekunde
Hier erwischen die Hamburger erneut den besseren Start. Bis zur 35. Minute erhöhen die Towers den Vorsprung auf neun Punkte. In der Defensive lassen sie nicht mehr so viel zu und ergattern hier häufiger die Rebounds. Aber zum Ende kommt Chemnitz wieder besser ins Spiel. Als Guyton in der letzten Minute das 76:69 erzielt, scheint der Sieg nahe. Aber Ziegenhagen verkürzt mit zwei 3ern auf 77:75. Guyton erhöht per Freiwurf auf 78:75. Zehn Sekunden vor Ende erzielt Wank mit einem Dreier den Ausgleich. Als sich alle schon auf eine Verlängerung einstellen, trifft Beau Beech in der letzten Sekunde aus der Ecke den Siegtreffer zum 81:78.
Am Freitag müssen die Towers zum dritten Duell in Chemnitz antreten. Hier können sich die Zuschauer wieder auf ein dramatisches Spiel zwischen zwei Teams auf Augenhöhe einstellen. Der Sieger kann sich hier eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg erarbeiten. Im zweiten PlayOff Halbfinale schaffte Heidelberg mit einem 67:61 bei den Nürnberg Falcons den Ausgleich.
Fotos: ©Beate Eckert-Kraft