MSC Zoe verliert im Sturm Container
394 langer Frachter in Hamburg getauft
Das im Jahr 2015 in Hamburg getaufte Riesen-Containerschiff MSC Zoe ist auf dem Weg von Antwerpen nach Bremerhaven in Seenot geraten. Auf stürmischer Nordsee verlor das 19.000 Container fassende Schiff (19 TEU), das mit 396 Metern eines der längsten Containerschiffe der Welt ist, 270 Container. Rund 20 davon sind bereits an den niederländischen Inseln Terschelleing, Vlieland und Ameland gestrandet. Ein Container soll Gefahrgut enthalten.
Daher wurde auch für die ostfriesische Insel Borkum eine Warnmeldung ausgesprochen. Viele der verloren gegangenen Container treiben noch in der Nordsee und stellen damit eine Gefahr für den Schiffsverkehr, insbesondere für kleinere Schiffe dar. Da einer der Container hochentzündliches Peroxyd enthält, gefährden unter Umständen freigesetzte Gefahrstoffe Menschen, Tiere und Umwelt. Das in mehreren Fässern transportierte Dibenzolperchlorid wird für die Kunststoff-Herstellung verwendet.
MSC Zoe liegt sicher in Bremerhaven
Die Havarie ereignete sich in der Nacht zum 2. Januar. vor der Insel Borkum. Die Reederei hat die Bergung der Container sowie die Säuberung der Strände.in Auftrag gegeben. Inzwischen hat die MSC Zoe ohne weitere Probleme in Bremerhaven festgemacht.
Fotos: ©Beate Eckert-Kraft