St. Pauli gewinnt in Bochum
Kiezkicker halten Anschluss an Tabellenspitze
Nach drei Unentschieden In Folge hat der FC St. Pauli beim 3:1 beim VfL Bochum einen Sieg eingefahren und liegt nun punktgleich mit Union Berlin auf Platz vier der Tabelle. Für beide Teams ging es darum, den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten. In einem guten, ausgeglichenen Zweitliga-Spiel waren die Braun-Weißen die effektivere Mannschaft.
Mit Christopher Buchtmann, Richard Neudecker, Daniel Buballa und Marvin Knoll musste der FC auf vier Stammspieler verzichten. Dafür stand nach langer Zeit St. Pauli-Urgestein Jan Philipp Kalla als linker Verteidiger auf dem Rasen.
Bochum dominiert, St.Pauli macht die Tore
Bochum dominiert die erste Hälfte, ohne aber die tief stehenden Kiezkicker zunächst in Verlegenheit zu bringen. Die können sich ein ums andere Mal befreien und gefährliche Konter anbringen. In der 15. Minute setzt sich Luca Zander auf der rechten Seite durch. Dessen scharfe Flanke verwandelt Sami Allagui zum 1:0. In der Folgezeit erhöht Bochum den Druck und gleicht in der 35. durch einen Schuss von Hinterseer Im Fallen zum 1:1 aus. Sechs Minuten später bringt Allagui den agilen Ryo Miyaichi ins Spiel, den Torhüter Riemann nur mit einem Foul bremsen kann. Den fälligen Elfmeter hält Der VfL-Keeper zunächst, aber Schlitzohr Henk Veerman, der zu früh in den Strafraum läuft kann den FC erneut in Führung bringen.
Møller Dæhli sorgt für die Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein temporeiches, offenes Spiel mit vielen Chancen. Der VfL übernimmt weitgehend die Ballkontrolle, kann sich aber selten gegen die Defensive um Zander, Avevor, Ziereis und Kalla durchsetzen. Die besseren Möglichkeiten hat St. Pauli mit Duziak gleich nach dem Wieder-Anpfiff und Veerman in der 68. Minute. Himmelmann muss in der 78. Minute einen Kopfball von Ganvoula parieren. Vier Minuten vor dem Ende erzielt der gerade eingewechselte Mats Møller Dæhli nach einem Pass von Veerman das 3:1.
Mit 28 Punkten liegt der FC St. Pauli nun hinter Union auf dem vierten Rang und empfängt am Sonnabend am Millerntor Greuther Fürth, die gerade 0:5 gegen Erzgebirge Aue unterlagen.
Foto: ©Beate Eckert-Kraft