Bart Aernouts siegt beim IRONMAN
175 000 Zuschauer sehen spannendes Rennen
Die Sonne begrüßte die 2150 Athleten aus 69 Nationen vor rund 175 000 Zuschauern am Streckenrand beim zweiten IRONMAN in Hamburg. Mit 24 Grad gab es bereits zu Beginn der Veranstaltung bestes Wetter. Durch den Befall von Blaualgen in der Alster mussten die Triathleten auf die Erfrischung beim Schwimmen verzichten. Dafür wurde eine zusätzliche Laufrunde absolviert. Der Belgier Bart Aernouts sicherte sich bei den Herren den Sieg, bei den Frauen gewann die Australierin Sarah Crowley.
Aus Triathlon wird Duathlon
Die Athleten ließen sich durch die Absage des Schwimm-Wettbewerbes die Laune nicht verderben. Wegen einer erhöhten Blaualgenkonzentration in der Alster wurde aus dem Triathlon ein Duathlon mit den Disziplinen Run – Bike -Run.
Tim Don wird nach Genickbruch Neunter
Nach seinem schweren Unfall im Oktober, bei dem er sich das Genick brach, war Tim Don erstmals wieder auf einer Langdistanz dabei. Der Brite benötigte 7:40:58 Stunden für die Strecke und belohnte sich mit dem neunten Platz.
Aernouts und Crowley triumphieren
Bart Aernauts absolvierte die insgesamt 228 Rennkilometer in 7:05:26 Stunden und schaffte damit den Sprung auf den ersten Platz gefolgt von seinem britischen Kontrahenten Joe Skipper und dem Vorjahressieger James Cunnama aus Südafrika. Franz Loeschke wurde als bester Deutscher Fünfter und sicherte sich damit den DTU-Meistertitel.
Bei den Damen konnte sich die Australierin Sarah Crowley mit 8:08:21 Stunden durchsetzen. Als Zweite ging die neue deutsche Meisterin Katharina Grothmann ins Ziel. Den dritten Platz sicherte sich Maja Stage Nielsen.
IRONMAN auch 2019 in Hamburg
Der Managing Director IRONMAN Björn Steinmetz war trotz der kurzfristigen Streckenänderung zufrieden: „Ich ziehe meinen Hut vor den Leistungen der Athleten trotz der kurzfristigen Änderung auf den Duathlon. Für uns als Team ist es eine Ehre, so ein Rennen in einer solchen Stadt ausrichten zu dürfen. Es war ein toller Wettbewerb für Athleten und Zuschauer. Unser besonderer Dank gilt den tausenden freiwilligen Helfern sowie der Stadt. Das Rennen war erneut eine starke Visitenkarte für die Stadt und so etwas motiviert ungemein für die dritte Ausgabe am 28. Juli 2019, dann wieder im gewohnten Format.“