Holocaust Gedenktag erinnert an ethnisch und religiös Verfolgte

27. Januar 2018 09:19 contrast media Aktuelles,Geschichte ,

denk.mal Hannoverscher Bahnhof

Auch 73 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz werden Menschen aufgrund ihrer Herkunft unterdrückt und ermordet

27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung von Auschwitz im Jahr 1945.  Zum zwölften Mal erinnert heute der 2005 von den Vereinten Nationen eingeführte und mit diesem Datum verbundene Holocaust Gedenktag an die weltweit sechs Millionen Juden, die vom nationalsozialistischen Regime ermordet wurden. Das denk.mal Hannoverscher Bahnhof in der HafenCity ist ein einzigartiges Mahnmal, das an die mehr als 8000 von hier aus deportierten  Juden, Roma und Sinti erinnert. 

Mit dem Gedenktag fordert die UN-Vollversammlung alle Staaten der Welt dazu auf, Lernprogramme zum Thema Holocaust einzuführen. Auch in der in den Bundestag gewählten AfD-Fraktion gibt es heute wieder Abgeordnete wie Björn (inzwischen erfolgreich in „Bernd“ umbenannt) Höcke, die den Holocaust leugnen, verharmlosen oder in Frage stellen. Der Holocaust Gedenktag richtet sich gleichzeitig gegen jede Art von Ausländerfeindlichkeit und ethnisch oder religiös begründete Gewalt gegen Menschen. Weltweit werden Menschen noch heute aufgrund ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit unterdrückt und ermordet. Es wird Zeit, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.

Kein „Hells Bells“ am Millerntor

Auch der FC St. Pauli wird im Rahmen der Partie gegen Darmstadt mit einer großen Choreografie des Gedenktages annehmen. Daran sind auch die Gästefans beteiligt. Anstelle des Abspielens von „Hells Bells“ wird die Partie mit einer Schweigeminute eingeleitet.

denk.mal Hannoverscher Bahnhof eingeweiht

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