Fliegende Sternwarte SOFIA zu Instandhaltungsarbeiten in Hamburg
Lufthansa Technik nimmt umfangreiche Strukturarbeiten an der Boeing 747SP vor
Als fliegendes Observatorium für Infrarot Astronomie wurde die SOFIA (Stratospheric Observatory For Infrared Astromomy) für ihre wissenschaftliche Aufgaben umfangreich modifiziert. Dabei wurde die Boeing 747SP unter anderem mit speziellen elektronischen Systemen und einer rund vier mal sechs Meter großen Teleskopluke im Rumpf versehen. Dadurch ist das Flugzeug während seiner Einsätze großen Belastungen ausgesetzt. Nun ist es für umfangreiche Instandhaltungsarbeiten bei der Lufthansa Technik in Hamburg eingetroffen.
An der SOFIA wird ein C-Check vorgenommen, was das größte Wartungsereignis eines Flugzeugs vor einer Grundüberholung ist. Dabei werden umfangreiche Kontrollen an der Flugzeugstruktur und notwendige Reparaturen vorgenommen. Die Strukturarbeiten an der 747SP finden in enger Zusammenarbeit mit der NASA und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR statt.
Bereits im Jahr 2014 war die fliegende Sternwarte zu einer Grundüberholung (D-Check) bei der Lufthansa Technik in Hamburg. „Damals wie heute war die große Erfahrung der Lufthansa Technik mit Flugzeugen des Typs Boeing 747SP ausschlaggebend. Wir sind froh, das Flugzeug wieder in die erfahrenen Hände der Lufthansa Technik zu geben“, sagt Heinz-Theo Hammes, SOFIA-Projektleiter des DLR.
Urheberrechtshinweis: Das Foto wurde uns freundlicherweise von der Lufthansa Technik zur Verfügung gestellt