PEKING auf Heimatkurs
Veermaster auf dem Weg in die Peters Weft
Die bei Blohm + Voss in Hamburg gebaute Viermastbark PEKING wurde auf das Dockschiff Dock Combi III verladen und ist bereits auf dem Heimweg. Ende Juli wird es erstmals seit 86 Jahren wieder Elbwasser unter dem Kiel haben. Bevor es ein Wiedersehen mit Hamburg gibt, steht allerdings eine Grundsanierung auf der Peters Werft in Wewelsfleth an. Die Rückkehr in die Hansestadt ist für 2020 vorgesehen. Die Peking lag mehr als 40 Jahre in New York.
Seit dem Stapellauf 1911 hat der Veermaster eine bewegte Geschichte hinter sich gebracht. Mit 115 Metern Länge ist die PEKING eines der größten Frachtsegelschiffe, das jemals gebaut wurde. Nach dem Verkauf an die britische Marine, wo es als Segelschulschiff fungierte, legte es 1974 als Museumsschiff in New York an.
Mit Hilfe finanzieller Mittel für die Grundsanierung vom Bund konnte der Verein Freunde der Viermastbark PEKING e. V. den Zeitzeugen der Frachtschifffahrt vom Beginn des 20. Jahrhunderts für die Hansestadt zurückgewinnen. In Hamburg soll die PEKING das künftige Flaggschiff des Deutschen Hafenmuseums werden.
Mathias Kahl, Vorsitzender des Vereins sagt: „Nur durch das langjährige Engagement unserer Vereinsmitglieder Henning Schwarzkopf und Reinhard Wolf in New York und in Hamburg ist es überhaupt möglich geworden, die PEKING vor der Verschrottung zu bewahren. Ebenso dankbar bin ich Johannes Kahrs und seinem Kollegen Rüdiger Kruse, dass die Idee, dieses bedeutende Schiff zum künftigen Flaggschiff eines Deutschen Hafenmuseums zu machen, so positiv aufgegriffen und zum Erfolg geführt wurde.“
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