Max-Planck-Institut legt Grundstein für Neubau
Heute fand auf dem Forschungscampus in Bahrenfeld in Anwesenheit der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank die Grundsteinlegung für den Neubau des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie (MPI) statt. Damit wird das seit 2013 hier ansässige Institut in Zukunft um zwei weiteren experimentellen Abteilungen und Mehrere Nachwuchsgruppen erweitert.
Mithilfe neuer Strahlungsquellen können die Forscherinnen und Forscher die Eigenschaften und das Verhalten von Materie mit einer räumlichen Auflösung von Bruchteilen von Nanometern und in Zeitintervallen von wenigen milliardstel Bruchteilen einer Millionstel Sekunde abbilden. Die neuen Möglichkeiten bieten völlig neue Einsichten in die Struktur und Funktion biologischer Materialien und von Festkörpern sowie deren elektronischer und struktureller Dynamik.
Die Bauarbeiten sollen im 1. Halbjahr 2019 abgeschlossen sein. Die Kosten von 37 Mio. Euro stallt die Stadt Hamburg in Form einer Sonderfinanzierung zur Verfügung. Darüber hinaus gehende Kosten werden im Rahmen der Bund/Länder-Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft getragen.
Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „[Der Neubau] bildet das Fundament für bahnbrechende Erkenntnisse über das, was die Welt im Innersten zusammenhält. Die heutige Grundsteinlegung bedeutet zudem einen weiteren Schritt hin zum internationalen Wissenschaftspark in Bahrenfeld. Hier auf dem Forschungscampus schaffen wir derzeit gemeinsam mit universitären und außeruniversitären Partnern ein weltweit einzigartiges Strukturforschungszentrum, das die Sichtbarkeit Hamburgs als internationale Wissenschafts- und Innovationsmetropole weiter stärken wird.“