Vorgabe für Barbara Kisseler Preis festgelegt
Die im Oktober verstorbene Kultursenatorin Barbara Kisseler war für ihrEngagement für künstlerisch mutige Projekte und Privattheater bekannt. Im Anschluss der Spielzeit 2016/17 wird daher erstmals ganz in ihrem Sinne der Barbara Kisseler Theaterpreis für eine herausragende Produktion, eine künstlerisch mutige oder besondere Spielzeit oder herausragende Leistungen eines Privattheaters oder einer Freien Gruppe vergeben .Die Kulturbehörde hat jetzt die Richtlinien für die Vergabe des mit 50 000 Euro dotierten Preis festgelegt.
Unterstützt von der Hermann Reemtsma Stiftung wird der neue Preis jetzt für 10 Jahre jährlich vergeben. Bereits Ende des vergangenen Jahres wurde ein Juror oder eine Jurorin bestimmt, die bereits seit einiger Zeit die Theaterszene beobachtet und einen begründeten und verbindlichen Vorschlag für die Preisvergabe machen wird.
Kultursenator Dr. Carsten Brosda sagt: „Mit dem Barbara Kisseler Theaterpreis wollen wir die Bedeutung und Qualität gerade auch der Privattheater und Freien Gruppen ganz besonders in den Fokus rücken. Der Preis soll zugleich Würdigung und Ansporn all derjenigen Theater sein, die die vielfältige Hamburger Theaterlandschaft mit mutigen und begeisternden Stücken bereichern. Ganz im Sinne Barbara Kisselers und der individuellen Wirkmacht des Theaters setzen wir dabei ganz bewusst auf die unbedingt subjektive Entscheidung eines unerkannt arbeitenden Jurors oder einer Jurorin. Dank der Unterstützung der Hermann Reemtsma Stiftung können wir mit der Verleihung dieses neuen Theaterpreises das Andenken an Barbara Kisseler würdigend bewahren.“