PIXAR – 25 Years of Animation

17. April 2013 19:21 Mario Kraft Aktuelles,Kunst,Veranstaltungen , ,

PIXAR-LasseterAlles begann mit einer animierten Schreibtischlampe. Die auf das „I“ von dem Wort „Pixar“ springende Lampe ist noch heute Markenzeichen der Spezialisten für Computeranimation, die heute mit der“Walt Disney Motion Pictures Group“ arbeiten. Sie war in dem prämierten Kurzfilm  im Jahr 1986 der erste Achtungserfolg, den das damals noch kleine Unternehmen verbuchen konnte.

Jeder, der mit Toys Story, Das große Krabbeln, Ratatouille oder Findet Nemo aufgewachsen ist, kann bei der Ausstellung Pixar 25 Years of Animation einen Blick hinter die Kulissen werfen. Hier findet der Besucher Skulpturen von Woody, Dori und Co, sowie Storyboards und Original-Szenenskizzen von den Lieblingen, die ihn über die Jahre im Filmerlebnis begleitet haben.

 

Ein besonderes Highlight ist das Zoetrop, zu deutsch auch Wundertrommel genannt. Eine Art „Karussell“, das mit mechanischen Mitteln bewegte Bilder erzeugt, hier vom lustigen Toy Story-Ensemble. Die Figuren stehen auf dem Zoetrop verteilt und stellen jeweils einzelne Posen aus einer Bewegung dar, die durch die schnelle Drehung des Zoetrop in Verbindung mit Stroboskoplicht den Eindruck erscheinen lassen, dass da wirklich ein kleiner Woddy auf seinem Pferd reitet – dass da wirklich eine Schar Spielzeugsoldaten Fallschirm springt. In gewissen Zeitabständen hält das „Karussell“ an, so dass man jede einzelne Veränderung an den Figuren nachvollziehen kann – nicht nur für Kinder interessant.

Pixar-Fans erfahren hier einiges über die Grundpfeiler des Erfolges der Filme: Story, Character und World. Man bekommt eine Vorstellung von der Akribie und der Liebe zum Detail, die diese Kunstwerke der Computeranimation gekostet haben, die so viel Leichtigkeit ausstrahlen.

Ebenfalls interessant ist ein Film über die bewegte Firmengeschichte des von John Lasseter und Edwin Catmull gegründeten Unternehmens, das im Jahr 1984 aus einer Abteilung der Lucasfilm Graphics Group hervorging. Der Apple-Gründer Steve Jobs schaffte die finanzielle Basis für die Entwicklung der damals noch im Anfangsstadium befindlichen Technologie. Der Film zeigt sehr anschaulich, mit welchem Engagement jeder Einzelne für die Umsetzung der Vision und den so selbstverständlich erscheinenden Erfolg gearbeitet hat.

Die Ausstellung kann noch bis zum 12. Mai 2013 im Museum für Kunst und Gewerbe besucht werden.

 Veranstaltungstermin

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