Jatta darf in Regionalliga spielen
Bakery Jatta hat einen ersten Sieg errungen. Der 18-jährige Flüchtling aus Gambia musste sich das erste Pflichtspiel des Hamburger SV von der Bank ansehen mit taktischen Defiziten gab bisher es keine Chance auf einen Startplatz des Bundesligisten.. Daher hatte sich der HSV um eine Spielerlaubnis für seinen Schützling im Team der U21 bemüht – und nach langem Behörden Hin- und Her endlich erhalten.
Bereits am Freitag kann Jatta in der Regionalliga Nord in Rehden auflaufen und Spielpraxis für eine Karriere im Profi-Kader sammeln. Das ist für Nicht-EU-Ausländer eigentlich nicht möglich. Die Hamburger arbeiteten mit Hochdruck an einer Lösung. Nachdem die Ausländerbehörde Jattas Aufenthaltsgenehmigung bis 2019 verlängert hatte, zogen auch der Hamburger und der Norddeutsche Fußballverband nach und gaben ihm den Status „Berufsfußballer inklusive zweite Mannschaft“.
Jatta hatte in seinem Heimatland nie eine fußballerische Ausbildung genossen. Bei einem Probetraining im Januar war er den Zuschauern und Club-Verantwortlichen aufgefallen. Im Juni erhielt er einen Profi-Vertrag bis 2019.
Mit der Spielberechtigung ist nun der Weg für eine weitere Entwicklung im taktischen Bereich frei. Jatta war im Sommer 2015 über 6000 Kilometer mit einer riskanten Fahrt über das Mittelmeer geflüchtet.