Umweltbehörde erntet ersten „Echt amtlich“ Honig
Nachdem die Umweltbehörde im Mai diesen Jahres 200 000 Bienen auf dem Dach angesiedelt hat, konnte jetzt der erste Honig präsentiert werden. Das Naturprodukt mit dem Namen „Echt amtlich – Wilhelmsburger Inselgold“ fand bei der ersten Verkostung auf dem Gründach der Behörde auch bei Umweltsenator Jens Kerstan Anklang.
Insgesamt 35 Kilogramm „Wilhelmsburger Inselgold“ produzierten die fleißigen „Mitarbeiter“ in den vergangenen vier Monaten – „Echt amtlich“. Der Honig ist in 250 Gramm-Gläsern abgepackt.
„Ich freue mich sehr über den amtlichen Honig und bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mitarbeiterinnen. Der Honig ist lecker und nicht zu süß. Leider reicht die Menge nicht aus, um den Honig zu verkaufen. Aber jetzt habe ich für Besucher ein schönes Präsent“, sagt Jens Kerstan.
Die Aktion soll auf die Bedrohung von Bienenvölkern durch Insektizide in freier Natur aufmerksam machen und Werbung für die Enstehung von Gründächern in der Stadt machen.
„Sie machen das Leben in unserer Stadt lebenswerter, verbessern das Klima und sie stellen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle dar.“ Die Umweltbehörde hat gemeinsam mit dem NABU und dem Verein Deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten (VWW e.V.) mit der „Hamburger Naturdach-Mischung“ eine Pflanzliste mit regionalen Arten für Gründächer entwickelt. Sie jetzt auch zum Teil den Geschmack des „amtlichen“ Honigs.