Altona 93 verpasst Regionalliga-Aufstieg in den letzten Sekunden
Was füt ein dramatisches Finale im Aufstiegskampf zur Regionalliga Nord. Altona 93 fehlten Sekunden zum Aufstieg. Durch einen unglücklichen Elfmeter in der 95. Minute gab es eine Niederlage bei Germania Langerede-Egesdorf. Noch stand Altona aber vor dem Aufstieg, da es beim Spiel des Bremer SV gegen den SV Eichede Unentschieden stand. Ein Elfmeter ebenfalls in den letzten Sekunden für Eichede zog der SV an Altona in der Tabelle vorbei. Eichede und Langerede Egesdorf stehen als Aufsteiger fest.
Das ist die zweite bittere Niederlage in den letzten Sekunden für den Hamburger Traditionsverein. Bereits am Sonntag vor eineinhalb Wochen unterlag der AFC im Pokalfinale gegen Eintracht Norderstedt. Nun der nächste bittere Rückschlag.
Die Chancen für einen Aufstieg standen für Altona nach dem Sieg gegen den Bremer SV eigentlich gut. Das Team von Trainer Berkan Algan benötigte im letzten Spiel der Aufstiegsrunde noch einen Punkt. Selbst eine Niederlage hätte gereicht, wenn Eichede in Bremen nicht gewinnt.
Altona war unglücklich in der 28. Minute Rückstand geraten. Eichede führt bereits seit der 17. Minute Bremer SV. Zu diesem Zeitpunkt stehen Eichede und Langerede-Egesdorf in der Regionalliga. In der 50. Minute gleicht der Bremer SV zum 1:1 aus. Jetzt stehen Altona und Germania vor dem Aufstieg. Dann die dramatischen letzten Minuten. Altona gleicht in der Nachspielzeit durch Ronna Buchholz aus. Der Aufstieg ist nur noch Formsache, obwohl der AFC nur noch mit zehn Spielern auf dem Feld steht. Um 21:15 meldet der AFC Facebook „Jaaaaaa, Tor für den AFC!“. Aber es gibt noch vier Minuten Nachspielzeit. In der 95. Minute dann ein umstrittener Hand-Elfmeter. durch Beismann. Eichede führt mit 2:1. Langerede-Egesdorf und Altona steigen auf.
Inzwischen ist auch in Eichede die Nachspielzeit angebrochen. Eichede bekommt einen Elfmeter und erzielt das 2:1 – das ist der Aufstieg. Unglücklicher kann es für den AFC nicht laufen. Glückwunsch an Eichede und Langerede-Egesdorf – aber auch an Altona 93 für eine tolle Saison. Berkan Algan später bei HH1: „Das war wie ein Fallschirmsprung aber ohne Boden.“