Programm der Elphilharmonie steht – „Ein Haus für alle“
Die ersten 100 Konzerte in der neuen Elbphilharmonie stehen. Nach dem Eröffnungskonzert am 11. und 12. Januar 2017 mit dem NDR Elbphilharmonie Orchesters unter der Leitung von Thomas Hengelbrock will sich das neue Bauwerk vielfältig und offen für alle präsentieren. Intendant Christoph Lieben-Seutter stellte heute das Programm bis Juli vor.
100 Konzerte im großen Saal und 200 Konzerte im kleinen Saal sollen 450 000 Zuschauern die Möglichkeit geben, die herausragende Akustik des neuen Konzerthauses zu erleben. Bereits ab dem 4. November ist über die frei zugängliche Plaza die spektakuläre Architektur des neuen Bauwerks sichtbar. Durch ein vielfältiges Programm und günstige Eintrittspreise will Hamburgs neues Wahrzeichen auch einer Vielfalt an Besuchern offen stehen.
„Es ist so vielfältig, dass wirklich für jeden etwas dabei ist, auch so manche Überraschung. Das Konzertprogramm richtet sich gleichermaßen an Kenner aus aller Welt wie an musikalische Neueinsteiger“, stellt Generalintendant Lieben-Seutter fest. Bereits das Programm des ERÖFFNUNGSFESTIVALS wartet mit spektakulären Namen vom Chicago Symphony Orchestra bis zu den Einstürzenden Neubauten auf.
Bürgermeister Olaf schoz sagt: „Schön und rau steht die Elbphilharmonie mitten im Herzen der Stadt. Schon ihre Lage fordert uns dazu heraus, sie zu einem Haus für alle zu machen. Das Programm der Eröffnungssaison erfüllt dieses Versprechen nun endlich mit Leben. Ambitioniert und herausfordernd präsentiert sich die künstlerische Agenda. Sie strebt mit großen Namen nach musikalischer Exzellenz, aber zugleich mit Vielfalt und Offenheit auch nach gesellschaftlicher Relevanz. Gerade die Festivals knüpfen ein weltumspannendes künstlerisches Netz, das die wirtschaftliche Verflochtenheit der Welthafenstadt entscheidend ergänzt. Diese kulturelle Dimension künftig auch mitten im Hafen erleben zu können – genau an dem Ort, der Hamburgs Weltoffenheit schon immer begründet hat –, erzeugt eine einzigartige Spannung. Ich bin mir sicher: Die Eröffnung der Elbphilharmonie wird nicht nur den Hafen, sondern die ganze Stadt zum Klingen bringen.“
„Das feste musikalische Fundament Hamburgs besteht zum einen aus der langen Tradition, die Musik in dieser Stadt hat, zum anderen aber auch aus einer sehr bunten Musikszene mit hervorragenden Klangkörpern, die fester Teil der Elbphilharmonie sein werden. Die verschiedenen Akteure der Hamburger Musikszene sowie Elbphilharmonie und Laeiszhalle selbst – sie alle haben in vorbildlicher Weise an einer klingenden Visitenkarte der Stadt gearbeitet, die sich in der Welt sehen und hören lassen kann“, so Kulturseatorin Barbara Kisseler.