Katastrophenschutz im Hafen mit digitaler Unterstützung
Die Hamburg Port Authority (HPA) stellte in einem Jahresausblick die neuesten Projekte für 2016 vor. Dabei stand vor allem digitale Unterstützung des Katastrophenschutzes durch die IT-Anwendung PORTprotect im Hafen im Vordergrund, die sich seit Beginn der Sturmflutsaison im September in der Erprobung befindet.
PORTprotect soll helfen, die Arbeit des für den Katastrophenschutz zuständigen Hafenstabes HASTA zu koordinieren. Dabei erfasst ein digitales Meldeformular wichtige Informationen, die zur Visualisierung der Lagedarstellung zur Sturmflutvorhersage genutzt werden. Der Krisenstab ausgewertet die Informationen aus, um Abläufe zu priorisieren. Der interaktive Touchtisch ermöglicht mehreren Fachleuten, Gefahrensituationen anhand digital verfügbarer Informationen zu analysieren und notwendige Maßnahmen gemeinsam abzustimmen.
Auch die Hafenbahn nutzt mit smartSWITCH per IT ermittelte Werte, um Vorgänge zu optimieren. Ausgewählte Weichenanlagen wurden mit einer Multisensorik ausgestattet, die bei jeder Überfahrt Messwerte anzeigt, mit deren Hilfe der Verschleiß von Weichen zu prognostiziert werden kann.