„All Inclusive“ gewinnt Werner-Otto-Preis
Das Goldbekhaus e.V. bietet mit dem Projekt „All Inclusive“ geistig und körperlich behinderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 27 Jahren die Möglichkeit, die neue Trendsportart Stand-Up Paddling auszuüben. Für das Engagement wurde der Verein aus Winterhude heute mit dem Werner-Otto-Preis ausgezeichnet.
Im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Sportstaatsrat Christoph Holstein, Alexander Otto sowie 120 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien im Hamburger Rathaus überreichte die Fachjury um die Hamburger Paralympics-Siegerin Edina Müller dem Goldbekhaus für sein innovatives Projekt den Preis. Das Preisgeld beträgt 15 000 Euro.
Bereits im ersten halben Jahr haben 300 Sportlerinnen und Sportler an dem bislang einzigartigen Projekt teilgenommen. Auch in der kalten Jahreszeit stehen den Teilnehmern weitere Kursangebote des Goldbekhauses oder Sportangebote in kooperierenden Sporteinrichtungen zur Verfügung. Zu den weiteren Angeboten gehören auch Medienbildungs-Workshops sowie die Entwicklung von Schreibstilen. Die neu erworbenen Fähigkeiten setzen die Teilnehmer in einem eigenen Blog direkt in die Praxis um.
Weitere Preise des insgesamt mit 30000 Euro dotierten Werner-Otto-Preises gingen an den Alster-Ruderverein Hanseat von 1925 e.V. für sein Inklusionsrudern mit sehbehinderten und blinden Menschen (7.000 Euro), die Circusschule TriBühne e.V. (4.000 Euro), der jungen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam die Ausübung zirkusreifer Künste anbietet, und den Deutsche Rollstuhl-Sportverband (4.000 Euro), der Schülerinnen und Schülern den Umgang mit dem Rollstuhl und die Ausübung von Rollstuhlbasketball näherbringt.