Ideen zur Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele
Nachdem am Dienstag der derzeitige Planungsstand des Mobilitätskonzeptes zu den Olympischen Spielen 2024 im Rahmen der Stadtwerkstatt vorgestellt wurde, präsentierte gestern der Umweltsenator Jens Kerstan erste Eckpunkte und Ideen zur Nachhaltigkeit in Bezug auf ökologische, soziale und ökonomische Belange für die Olympia-Bewerbung.
Seit Mai wurden zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit für die Olympia-Bewerbung unter anderem vom Ökoinstitut und von der Sporthochschule Köln mehrere Gutachten erstellt.
Die grundlegenden Eckpfeiler des Konzeptes bilden der Klimaschutz, die Planung einer vielfältigen Nachnutzung der Olympic City und der sparsame Umgang mit Ressourcen während der Spiele. Der Olympiastandort soll dabei Maßstäbe setzen für energieeffizientes Bauen und innovative Energiekonzepte. In der Nachnutzung soll der Kleine Grasbrook ein lebendiger, Stadtteil werden mit Menschen unterschiedlicher Sozialisation und Herkunft.Auch junge Unternehmen sollen sich hier niederlassen.
Ziel ist auch eine autofreie Innenstadt während der Spiele. Klimaneutrale Spiele sollen unter anderem über eine Klimataxe beispielsweise auf Tickets umgesetzt werden. Mit diesen Einnahmen sollen dann Projekte gefördert werden, die den CO2 Ausstoß weltweit verringern.
„Wir wollen zeigen, dass die Nachhaltigkeit – ökologisch, sozial und wirtschaftlich – den entscheidenden Ausschlag geben kann für Hamburgs Erfolg. Wir wollen nicht Olympische Spiele für Hamburg machen, sondern für die Welt. Dabei blicken wir über den Hamburger Tellerrand hinaus und wollen bei der Beschaffung und bei den globalen Lieferketten auf faire Bedingungen und Umweltfreundlichkeit achten,“ so der Umweltsenator.