Heimspiel für Y’akoto
Im Jahr 2004 ist sie mit dem Fahrrad an einem Plakat mit einer Korzertankündigung von Eryka Badu im Hamburger Stadtpark vorbeigekommen. Inzwischen ist Y’akoto bereits im Vorprogramm der einst bewunderten Künstlerin aufgetreten und stand gestern zusammen mit ihrer großartigen Band selber auf der Open Ais Bühne des Stadtpark.
Mit ihrem Stilmix mit Elementen aus Soul, Funk, Blues, Reggae und afrikanischem Highlife erzählt die in Hamburg geborene Musikerin, die ihre Songs weitgehend selber schreibt, Geschichten aus ihrem Leben. Der Sound der Band mit den Musikern Benoit Dordolo [bass], Hale-Ino Baptiste [guit], Jeff Ludovicus [drums] und Wendy Milton [rhodes] ist perfekt auf die präsente Stimme der Sängerin abgestimmt. Scheinbar mühelos werden auch komplizierte Stilwechsel umgesetzt.
Mit Songs wie Diamonds, Talk to Me, Whatever Dear, Perfect Timing oder Tamba spielt sie alle ihre Hits und als das Publikum eine Zugabe verlangt, lässt sie sich nicht lange bitten und spielt unter anderem auch zwei Songs solo am Piano.
Von der Begeisterung des Publikums war sie sichtlich gerührt und kündigt zur Freude ihrer Fans an, an dass es nun kein Zurück mehr geben werde. Übrig bleibt ein Auftritt mit guter Laune und besonderen Momenten an einem lauen Sommerabend…eben ein perfect timing.