Miniatur Wunderland und Telekom machen Erderwärmung erlebbar

Per App Klimawandel an 3D Modellen simulieren
Das Miniatur Wunderland in Hamburg ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Deutschlands. Es befindet sich in der historischen Speicherstadt und zeigt auf 1600 Quadratmetern detaillierte Miniaturwelten verschiedener Länder und Regionen. Nachdem es im Jahr 2001 mit Modellen aus der Hansestadt eröffnet wurde, erstrecken sich die Themenwelten inzwischen auf Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Skandinavien, den USA, Südamerika. Unter dem Motto Hinschauen und zusammen handeln hat das Miniatur Wunderland in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom ein neues Projekt gestartet, das die Erderwärmung an den Modellen mittels der Augmented Reality Technologie erlebbar macht. Bei der Präsentation war auch der deutsche Klimaforscher und Meteorologe Mojib Latif, der als einer der bekanntesten Experten für den Klimawandel gilt.
Dabei haben die Besucher die Möglichkeit. an speziellen Orten wie Venedig oder Monaco mittels einer speziellen App auf Tablets die Folgen des Klimawandels selber zu simulieren. In der Animation verändert sich die Welt des Miniatur Wunderlands drastisch, wenn sich das Weltklima um beispielsweise 2 oder 5 Grad erwärmt.
Wo eben noch in Monaco die Formel 1 ein Rennen austrägt, bricht ein schwerer Sturm in die perfekte Welt ein. Die Besucher können die Temperatur selbst einstellen und in die Szenerie hineinzoomen oder einen Schwenk über die Modelle machen.
Mojib Latif – Der Klimawandel auf den Punkt gebracht
Mojib Latif ist ein deutscher Klimaforscher und Meteorologe, der als einer der bekanntesten Experten für den Klimawandel gilt. Er arbeitet am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und ist Professor an der Universität Kiel. Er gehört zu den Wissenschaftlern, die frühzeitig auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam gemacht haben und war an den Berichten des Weltklimarats (IPCC) beteiligt, der 2007 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.n.
Die Bilder in den Szenarien wirken schockierend. Ob es „wirklich so schlimm ist“, können sich Besucher auf einer neuen Website überzeugen. Die Telekom bietet auf der Website von green-magenta.com unter dem Motto Fakten-Checken und Mitmachen weitere Informationen rund um das Thema Klimaschutz an.