Kenneth Ogbe wechselt zu den Hamburg Towers

17. Juni 2024 18:08 contrast media Aktuelles,Basketball ,

Kenneth Ogbe

Guard bringt Erfahrung aus 165 BBL-Partien mit

Die Veolia Towers Hamburg planen ihre Zukunft. Nach den Zugängen von Osaro Rich und Benedikt Turudic stellt der Verein mit Kenneth Ogbe den dritten neuen Spieler vor. Der gebürtige Münchner ist in der Basketball Bundesliga kein Unbekannter. Für ALBA Berlin, die Bamberg Baskets und die Baskets Oldenburg absolvierte der 29-jährige Guard 165 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Dabei gewann er mit ALBA 2020 die Meisterschaft und den Pokal. Ogbe unterschreibt bei den Hamburgern einen Vertrag über ein Jahr.

In seiner Heimatstadt durchlief er die Jugendabteilungen des TSV Unterhaching und des FC Bayern München. Den Sprung in eine professionelle Basketball-Karriere gelang dem damals 18-Jahrigen bei Ehningen Urspring in der Saison 2012/13. Darauf hin wechselte der Deutsch-Amerikaner an die University of Utah. 2018 schloss sich der Modellathlet ALBA Berlin, für die er 30 Spiele in der BBL und 18 Begegnungen im EuroCup absolvierte Mit ALBA sammelte er internationale Erfahrung und holte zwei Titel. 2013 debütierte er bei der Deutschen U21 Nationalmannschaft. Mit seinem Wechsel nach Bamberg im Jahr 2020 wollte der zweifache Vater richtig durchstarten und eine Führungsrolle im Team übernehmen. Aber ihn warfen immer wieder hartnäckige Verletzungen aus der Bahn. Das zwang ihn auch zu längeren Pausen bei den Baskets Oldenburg, denen er sich 2022 anschloss.

Erfahrung gepaart mit viel Entwicklungspotenzial

Kenneth Ogbe bringt somit viel Erfahrung mit nach Hamburg hat aber auch noch Entwicklungspotenzial. Head Coach Benka Barloschky hofft, die Verletzungsanfälligkeit des 1,98 Meter großen Guards in den Griff zu bekommen: „Kenneth ist ein extrem talentierter Spieler, der in den letzten Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Er ist jetzt an einem Punkt in seiner Karriere, an dem er genau verstanden hat, dass er viel in seinen Körper investieren muss. Und ich bin überzeugt davon, dass wir in Hamburg genau die richtigen Bedingungen bieten, um dies zu tun. Wir sind sowohl im Athletikbereich als auch in der medizinischen Abteilung unglaublich gut aufgestellt.“

Auch Sportchef Marvin Willoughby sieht gute Chancen, das Enwicklungspotenzial noch besser auszuschöpfen: „Kenny hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er seinen Teams an beiden Enden des Feldes viel Intensität und Stabilität geben kann. Gleichzeitig konnte er seine Entwicklung aufgrund von Verletzungen nicht so richtig vorantreiben. Wir wollen mit ihm gemeinsam auf seinem starken Fundament aufbauen und ihm einen weiteren Schritt nach vorn ermöglichen.“

Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de

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