Hamburg Towers feiern Sieg im Nordderby gegen RASTA Vechta
Erster Heimsieg in der laufenden Saison
Die Veolia Towers Hamburg konnten ihren ersten Heimsieg in dieser Saison feiern. Mit 84:81 schlug das Team von Head Coach Benka Barloschky vor 3105 Zuschauern im Wilhelmsburger InselPark die Überflieger von RASTA Vechta, die als Aufsteiger furios mit vier Siegen in die Saison gestartet waren. In einem umkämpften Nordderby bewiesen die Hamburger eine große Widerstandskraft und ließen sich auch von starken Phasen der Gäste nicht beeindrucken.
Mit RASTA Vechta kam auch der ehemalige Co-Trainer von Pedro Calles, Miguel Zapata zurück in die edel-optics.de Arena. Er hatte zusammen mit Benka Barloschky als Assistent für die „Türme“ gearbeitet. Mit Seth Hinrichs stand auch ein ehemaliger Spieler der Niedersachsen im Team der Hamburger. Mit dem dritten Saisonsieg konnten die Towers sich stabil im Mittelfeld platzieren. RASTA wollte sich mit einem weiteren Erfolg in der Spitzengruppe etablieren.
Hamburg Towers mit viel Energie am Start
Nach der klaren Niederlage bei Juventut Badalona im EuroCup waren die Hamburger gleich auf Betriebstemperatur. Besonders Alexander Dziewa war unter dem Korb sehr präsent. Er erzielte im ersten Viertel 6 seiner 16 Punkte und bringt die Gastgeber in der 9. Minute mit 23:14 in Führung. Aljami Durham (19 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists) kurbelt das Spiel der Hamburger unermüdlich an und setzt seine Mitspieler geschickt ein. Aber RASTA Vechta kommt besser in den zweiten Abschnitt und nutzt jedes kleine Nachlassen in der Intensität der Gastgeber. Benka Barloschky nimmt sofort eine Auszeit. Eine Einwechslung von Lukas Meisner zum Ende der ersten Hälfte bringt noch einmal viel Energie uns Spiel der Hamburger. Wegen eines Nasenbruchs bekam er nur wenig Spielzeit, führte sich aber gleich mit einem 3er ein. Vechta ist nun gut im Spiel, die Hamburger schaffen es aber immer wieder, Läufe der Gäste wegzustecken. So bringen sie den 5-Punkte-Vorsprung in die Pause.
RASTA Vechta bleibt dran
Das Spiel bleibt auch in der zweiten Hälfte intensiv. Bei Vechta kommt Tommy Kuhse (20 Punkte, 7 Assists) nun immer besser in Schwung. Sowohl als Aufbauspieler als auch als Schütze setzt er zunehmend Akzente. Zum Ende des dritten Viertels sind die Gäste bis auf einen Punkt dran. Dziewa verhindert mit einem Block die Führung für Vechta. So retten die Towers den knappen Vorsprung ins Schlussviertel.
Vechta geraten mit vielen Fouls ins Hintertreffen
Das Spiel bleibt auf Augenhöhe, aber bereits nach 34 Minuten hat RASTA Vechta 4 Teamfouls auf dem Konto. Die Hamburger nutzen die Situation und und nach einem kurzen Zwischenspurt baut V.J. King (9 Punkte) den Vorsprung auf 11 Punkte aus. Die Hamburger spielen die Foul-Situation der Gäste gut aus und kommen immer wieder an die Freiwurflinie. In dieser Phase versäumt es das Barloschky-Team aber, den Sack zuzumachen. Nachdem King in der 39. Minute das 84:71 erzielt, finden die Gäste mit einem 7:1 Lauf wieder ins Spiel. Die Zeit ist aber zu knapp, um die Partie noch einmal entscheidend zu drehen. So bringen die Towers den hart erkämpften Sieg über die Bühne und stehen mit drei Siegen und drei Niederlagen in der BBL voll im Soll.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht. Bereits am Mittwoch, dem 8. November muss das Team im EuroCup bei Besiktas Emlakjet Istanbul antreten. Die Mannschaft aus der Türkei hat sich bisher kaum eine Blöße gegeben und steht mit vier Siegen auf dem dritten Tabellenplatz. Die Hamburger warten in diesem Wettbewerb noch auf ihren ersten Sieg. steht. Am Sonnabend, dem 11. November steht dann die Reise zur BG Göttingen an. Beim nächsten Heimspiel empfangen die „Türme“ am 18. November die Bamberg Baskets im InselPark.
Fotos © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de