Hamburgs Alsterschifffahrt wird emissionsfrei
Einsparungen von bis zu 900 Tonnen CO2 möglich
Im Rahmen des Projekts „E-Mobilität auf der Alster“ soll der Schiffsverkehr auf der Alster des fossil angetriebenen Maschinenverkehrs auf Elektromotorisierung umgestellt werden. Die ab November 2023 geltende Verordnung ist die Grundlage für die Einführung der emissionsfreien Alsterschifffahrt. Entspricht den Vorgaben des Hamburger Klimaplans und bietet ein Einsparpotential für eine Reduzierung von 900 Tonnen CO2 pro Jahr.
Die Einführung erfolgt stufenweise. Sie betrifft insbesondere Wassersportvereine. So sollen Schiffe und Boote, die bisher keine Fahrerlaubnis haben, dürfen ab dem 1. Januar 2025 nur noch mit Elektroantrieb betrieben werden. Bereits zugelassene Fahrzeuge erhalten für die Umstellung eine Übergangsfrist bis 2030. Für die Umrüstung und Neubeschaffung von Fahrzeugen von eingetragenen Vereinen steht ein Förderprogramm in Höhe von 1.262 TEUR zur Verfügung. Die Laufzeit gilt bis Ende 2025.
„Die emissionsfreie Schifffahrt im traditionsreichen Alsterrevier ist in unserer Stadt und über ihre Grenzen hinaus eines der sichtbarsten Beispiele dafür, dass das auch gelingt. Wir schaffen jetzt den notwendigen rechtlichen Rahmen, um Hamburgs ehrgeizigen Klimazielen einen weiteren Schritt näher zu kommen und die Akteure auf der Alster sammeln bereits eigenständig Erfahrungen mit emissionsfreien Antrieben“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan.
Foto: Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de