Filmfest Hamburg vergibt Produzentenpreise
„Sultana’s Dream“, „Ein schöner Ort“ und „Sörensen fängt Feuer“ erhalten Preise
Kulturstaatsrätin Jana Schiedek hat im Rahmen des 31 Filmfest Hamburg in der Patriotischen Gesellschaft den mit 25.000 Euro dotierten Hamburger Produzentenpreis übergeben. Der seit 2014 vergebene Preis wird in drei Wettbewerbskategorien vergeben: Internationale Kino-Koproduktionen, Deutsche Kinoproduktionen sowie Deutsche Fernsehproduktionen. Die Preisträger sind Fabian Driehorst, Katharina Huber sowie Jakob Claussen und Uli Putz. Er soll insbesondere die Leistungen Deutsche Produzentinnen und Produzenten würdigen.
Sultana’s Dream erhält Preis für Internationale Kino-Koproduktionen
Fabian Driehorst erhielt den Hamburger Produzentenpreis in der Kategorie Internationale Kino-Koproduktionen für die deutsch-spanische Koproduktion Sultana’s Dream. Dabei führte Isabel Herguera Regie, das Drehbuch: ist von Isabel Herguera und Gianmarco Serra. Der künstlerisch gestaltete Animationsfilm nimmt den Zuschauer mit nach nach in Indien, Ladylandist ein Ort, an dem die Frauen das Land regieren, während die Männer zurückgezogen leben und für die Hausarbeit zuständig sind. „Isabel Herguera hält sich an filmische Regeln und sprengt sie zugleich. Ein besonderes Erlebnis. Mehr als ein Film“, so die Jury, die aus der Schauspielagentin Britta Imdahl, dem Kameramann Martin Langer, und der Regisseurin Malika Musaeva bestand.
Ein schöner Ort: bekommt Preis für Deutsche Kinoproduktionen
für ihren Film Ein schöner Ort erhielt Katharina Huber den Preis in der Kategorie Deutsche Kinoproduktionen. Verloren in Zeit und Raum wundern sich. Margarita und Güte über das Verschwinden Veränderungen in ihrer Umgebung Die Leute verschwinden und alles verändert sich, während das Radio Botschaften verbreitet über den den Start des ersten Raumschiffs, das die Menschen an den Rand des Sonnensystems bringen soll. „Der Film verlangt, sich auf eine ganz eigene Realität einzulassen“, so die Jury, die aus den Regisseuren Nele Wohlatz und Hans-Christian Schmid sowie dem Schauspieler Alexander Simon bestand.
Sörensen fängt Feuer.erhält Preis für Deutsche Fernsehproduktionen
Den Preis für Deutsche Fernsehproduktionen erhielten die Produzenten Jakob Claussen und Uli Putz für den Film Sörensen fängt Feuer. Nachdem Kommissar Sörensen in die friesische Provinz gezogen ist, leidet er unter Einsamkeit, Schlaflosigkeit und innerer Unruhe. Als er nachts auf der Landstraße fast eine junge, verstörte Frau überfährt, gerät er in ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und Geheimnissen. Regie führt Bjarne Mädel; das Drehbuch schrieb Sven Stricker nach dem gleichnamigen Roman. Der Jury, bestehend aus den Schauspielerin Thelma Buabeng, dem Regisseur Arne Feldhusen sowie dem Produzenten und Regisseur Ali Hakim gefiel der gelungene Genremix, der Krimi mit komödiantischen Elementen verbindet. „Der Film nimmt ein ernstes Thema wie Missbrauch mit einzigartigem Sprachwitz auf und mischt es mit düsteren Akzenten. Fein ausgearbeitete Charaktere und eine subtil angedeutete Liebesgeschichte werden durch eine beeindruckende Bildsprache und ungewöhnliche Bildkomposition gestützt“.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de