Hamburg Towers starten mit Niederlage im EuroCup
Prometey Slobozhanske zu stark für neu formierte Hamburger
Die Veolia Towers Hamburg sind mit einer Niederlage in die Gruppenphase des BKT EuroCup gestartet. Beim 77:97 (52:67 42:54 15:35) beim ukrainischen Titelaspiranten Prometey Slobozhanske hatte das Team von Head Coach Benka Barloschky eigentlich zu keinem Zeitpunkt eine reelle Chance auf den Sieg. Nach einem verschlafenen Start kämpften sich die Hamburger zurück. Aber Sloboshanske hatte immer eine bessere Antwort.
Hamburg Towers verpassen den Start
Die Hamburg Towers erwischen einen schlechten Start und liegen bereits nach 10 Minuten mit 20 Punkten zurück. Sie finden gegen die kompakte Prometey Defensive wenig Anspielstationen am Kreis und versuchen es mit Würfen aus der Distanz. Aber nur jeder dritte Wurf findet sein Ziel, unter dem Korb sind es nur 25 Prozent. Mit 70 Prozent Trefferquote aus der Distanz und 80 Prozent aus dem Feld sieht es bei den Ukrainern zu diesem Zeitpunkt viel besser aus. Das zweite Viertel beginnt auf beiden Seiten hektisch, aber die Gastheber können den Vorsprung zeitweise noch auf 23 Punkte ausbauen.
„Türme“ finden ins Spiel
Nach 14 Minuten kommen die „Türme“ mit einem 7:0 Lauf besser ins Spiel. Aber Prometey kann immer, wenn die Gäste herankommen, noch etwas zulegen. Trotzdem gelingt es den Towers, mit einer Energieleistung den Rückstand bis zur Pause auf 12 Punkte zu reduzieren.
Prometey kontrolliert das Spiel
Nach dem Seitenwechsel bleibt das Team von Ronen Ginzburg dominant. In der Defensive lässt Promizey nur noch wenig zu. Der Klassenunterschied macht sich besonders durch die Trefferquote in den 2er Würfen bemerkbar, die die Gastgeber mit 69:42 für sich entscheiden. Besonders Marcus Keene besticht mit 22 Punkten. Bei den Hamburgern ist Mark Hughes mit 14 Punkten der beste Werfer. Am Ende baut der Titelfavortit den Vorsprung wieder auf 20 Punkte aus.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel
In der zweiten Runde des BKT EuroCup treffen die Hamburg Towers am 10. Oktober in eigener Halle auf die London Lions, gegen die es bisher mit zwei Niederlagen wenig zu holen gab. Aber die Towers haben ja mit dem Sieg in Ludwigsburg bewiesen, dass sie solche Serien brechen können. Zwei Tage vorher steht noch das schwere Spiel in der BBL bei Bayern München an, die nach der 67:77 Niederalge in Oldenburg sich bestimmt nicht noch einmal eine Blöße geben wollen. Das mit zahlreichen neuen Stars und zei Weltmeistern gespickte Team vom neuen Coach Pablo Laso muss aber vorher noch in der EuroLeague gegen ALBA Berlin ran.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de