Neue Künstler für ELBJAZZ 2023 bestätigt
Interessanter Genremix mit Jazzkantine im Hamburger Hafen
Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 hat Jazzkantine mehr als 1500 Konzerte gegeben. Dabei mischt die aus Braunschweig stammende Jazzcombo von der legendären US-Formation Jazzmatazz smoothe Beats mit smarten Vintage-Linien des Fender Rhodes ebenso wie HipHop Klänge. Eigenwillige Cover-Versionen von Highway to Hell und Take Five gehören ebenso zum Programm wie Eigenkompositionen. Beim ELBJAZZ 2023 am 9. und 10. Juni geben sie ihren unverwechselbaren Sound im Hamburger Hafen zum Besten. Daneben haben auch Camilla George, Vadim Neselovskyi, das Lisa Wulff Quartett und das Horst Jansen Trio ihre Teilnahme zugesagt.
Inspiriert von westlichen Jazz-Klängen und dem dem Afrobeat von Fela Kuti führte sie ihr Studium ans London Trinity College of Music. Inzwischen ist die Saxophonistin und Komponistin Camilla George eine der führenden Persönlichkeiten der Londoner Jazz-Szene, die durch Experimentierfreude besticht und zu einem Schmelztiegel verschiedener Stilistiken wurde.
Mit einem Solopiano-Spaziergang durch seine Heimatstadt Odessa begibt sich der ukrainisch-jüdische Komponist Vadim Neselovskyi auf eine Reise in die Vergangenheit. Nach seitdem der als 15-jähriges Wunderkind gefeierte Jazzpianist in die USA übersiedelte, beschäftigt er sich mit seinen kulturellen Wurzeln, was nach dem russischen Angriffskrieg noch eine tiefere Bedeutung bekommen hat.
Trotz ihres Engagements als Bassistin unter anderem bei Rolf Kühn und bei der NDR Bigband hielt Lisa Wulff immer an der Arbeit mit ihrem Quartett fest, für die sie bereits mit dem den ECHO Jazz ausgezeichnet wurde. Beim ELBJAZZ bekommt die gefeierte Formation mit Frank Chastenier am Piano Gabriel Coburger am Saxophon und Drummer Valentin Renner ein neues Gesicht.
Warum sich die fünfköpfige Combo um Hans-Dieter Zimmermann Trio nennt, bleibt ihr Geheimnis. Schief geknöpfte Hemden und Retro-Socken sind das Markenzeichen des Horst Jansen Trio. Der Krefelder Musiker prägte ehemals den Begriff Überjazz. Dabei bezeichnet die Präposition „über“, dass die Musik die Grenzen herkömmlicher Musik überschreitet. So schillern auch die Kompositionen der Band in unterschiedlichsten Farben: Neben Swing und HipHop finden auch fetzige Jazzrock-Passagen ihren Platz.