Boris Herrmann mit neuer Rennyacht beim Malizia Ocean Festival
Taufe der Seaexplorer in der HafenCity
Der Extremsegler Boris Herrmann hat seine neu konstruierte Segelyacht aus der Bretagne in den Heimathafen in der HafenCity überführt. Begrüßt wurde er von mehreren tausend Besuchern, die sich auf der Pontonanlage an den Magellan-Terrassen Terrassen eingefunden hatten und mit Wasser-Salven von dem Löschboot der Hamburger Feuerwehr. Beim Malizia Ocean Festival stellte er das Boot vor, mit dem er nun weitere abenteuerliche Regatten unternehmen möchte. Aber nicht allein der Sport ist seine Motivation. Das neue Schiff enthält auch ein Labor, mit dem er auf seinen Reisen Daten über den Zustand des Wassers sammelt.
Boris Herrmann hatte das neue Boot nach der Teilnahme an seiner ersten Vendée Globe 2021 konstruiert. Es ist das härteste Segelrennen der Welt, bei dem die Teilnehmer Einhand den Globus entlang des Südpolarmeeres umrunden. Auf den Segeln ist das Zeichen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu sehen. Nach seiner Ankunft wurde das Schiff von seinen Kindern mit einer Champagnerflasche getauft. Nach dem die Flasche beim ersten Anlauf nicht zerbrach, machte Boris Herrmann die Anlage wieder flott. Beim zweiten Mal gelang es dann – man ist ja abergläubisch. Die nächsten Projekte stehen an. In den kommenden drei Jahren soll die Rennyacht zweimal die Welt umrunden. Beim 2023 beginnenden The Ocean Race wird ein Team von vier Seglern in den nächsten sechs Monaten um die Welt segeln. Herrmann hat aber auch bereits die Vendée Globe 2024 im Blick.
Fotos © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de