Handball SV Hamburg ohne Chance gegen Magdenurg
Noch keine Meisterfeier in der Sporthalle Hamburg
Nach zwei Siegen in Folge musste der Handball SV Hamburg gegen den SC Magdeburg eine deutliche 22:32 (13:21) Niederlage einstecken. Der SC der Handball Bundesliga ließ zu keiner Minute einen Zweifel daran, dass er sie beiden Punkte mit nach Hause nehmen möchte. Dabei zeigte sich der beste Torjäger der Bundesliga einmal mehr sehr torhungrig und erzielte 12 Treffer. Dem Spitzenreiter ist der Meistertitel mit einem Vorsprung von acht Punkten kaum noch zu nehmen.
Der SC Magdeburg war mit 54 Punkten aus 30 Spielen angereist und hatte die Möglichkeit, vorzeitig die Meisterschaft zu feiern, wenn der Verfolger THW Kiel sein Spiel nicht gewinnt so legte das Team von Trainer Bennet Wiegert auch los. Der HSV Hamburg hielt 14 Minuten gut mit und war nicht ohne Chancen, aber SC Keeper Jannick Green verhinderte frühzeitig mit insgesamt 12 Paraden, dass die Gastgeber wirklich an einen Sieg gegen den Favoriten glaubten. Bis zur 20. Minute hatten die Gäste den Vorsprung auf sechs Tore ausgebaut. Mit 11:17 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich das Jansen-Team den Rückstand nicht zweistellig werden zu lassen, aber nach 44 Minuten führte Magdeburg mit 24:14. Hamburgs Torhüter Jens Vortmann verhinderte mit sieben Paraden einen höheren Rückstand. Niklas Weller war mit 4 Treffern der beste Schütze der Gastgeber. Das Team von Torsten Jansen ließ sich nicht hängen, hatte aber der Wucht des Tabellenführers nicht mehr viel entgegenzusetzen. Da der THW Kiel auch sein Spiel gewann konnte Magdeburg noch nicht die Meisterschaft in der Sporthalle Hamburg feiern. Aufgrund des besseren Torverhältnisses muss aber schon einiges passieren, wenn der THW bei ausstehenden vier Spielen und acht Punkten Rückstand noch Meister werden will. Am Sonntag, dem 5. Juni warten also torhungrige Kieler auf den Handball SV Hamburg.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de