Historisches Torhaus wird Teil des Museums der Arbeit
Denkmalgerechte Sanierung des historischen Gebäudes zum 25-jährigen Jubiläum des Museums
Das Museum der Arbeit wird erweitert. Passend zum 25-jährigen Jubiläum beginnen die Umbauarbeiten des anliegenden historischen Torhauses. Nach Abschluss der Arbeiten soll hier in der zweiten Jahreshälfte 2023 in den sanierten Räumlichkeiten ein zusätzlicher Museumsbereich mit einer Gastronomie und Werkstätten für ein offenes Forum entstehen. Die dafür nötigen Mittel werden vom Bund in Höhe von 3,82 Millionen Euro, sowie 2,85 Millionen Euro von der Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellt.
Neue Räumlichkeiten für Gastronomie und offenes Forum
In dem Forum Zukunft gestalten können dann in sogenannten Kompetenzwerkstätten die Zukunft der Arbeit selber ausprobieren. Vor 25 Jahren öffnete das Museum der Arbeit seine Tore. ist in den damals denkmalgerecht sanierten Gebäuden auf dem ehemaligen, 1871 errichteten Fabrikgelände der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH). Der Standort war passend zum Museum der Arbeit eines der ältesten noch existierenden Fabrikensembles Hamburgs.
Das denkmalgeschützte Ensemble besteht aus dem Fabrikhof, dem Kesselhaus, der Zinnschmelze und dem Torhaus und wurde 1992 zu einem Museum umgebaut, das 1996 fertiggestellt wurde. Mit der Sanierung des Museumshofes im Sommer 2013 war die langfristig angelegte Sanierung abgeschlossen. Die Umbauarbeiten basieren auf architektonischen Entwürfen des Büros SIBYLLE KRAMER ARCHITEKTEN BDA. Die Sprinkenhof GmbH setzt das Projekt nach dem Hamburger Mieter-Vermieter Modell (MVM) um.
Veranstaltungsreihe zum Thema Zukunft der Arbeit wird fortgesetzt
Mit einer Veranstaltungsreihe zu den Themen Ökonomie und Gerechtigkeit über Ökologie und Nachhaltigkeit bis zu Diversität und Teilhabe sowie Digitalität und Technik unter dem Titel StartUp Torhaus begannen bereits von August bis Oktober 2021 erste Umbauten an dem historischen Torhaus. Das Programm diente bereits dazu, neue Formate zu testen und Menschen, Organisationen und Initiativen zusammenzubringen, die die Zukunft der Arbeit aktiv mit gestalten wollen. Diese Veranstaltungen sollen während des Sanierungsprozesses im Freiraum des Museums für Kunst und Gewerbe und im Säulensaal des Altonaer Museums fortgesetzt werden.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, sagt: „In diesem Projekt verbinden sich die Verantwortung für historische Industriekultur mit den Möglichkeiten einer behutsamen denkmalgerechten neuen Gestaltung, die Raum für Begegnungen schafft. Die Modernisierung des Barmbeker Museums reiht sich ein in eine Vielzahl erfolgreicher gemeinsamer Projekte in enger Kooperation zwischen dem Bund und der Freien und Hansestadt Hamburg.“
Fotos: © Beate Eckert-Kraft– www.imajix.de