Konferenz Hamburger Horizonte im Rathaus eröffnet
Christopher Clark spricht über Wendzeiten in der Deutschen Geschichte
Im Rahmen der Tagung Hamburger Horizonte geht es im Jahr 2021 mit dem Thema Bitte wenden um Wendepunkte in der Geschichte. Auch in dieser Zeit stehen mit der Energiewende, der ökologischen Wende und der Mobilitätswende große Änderungen bevor, die auch das alltägliche Leben betreffen. Die von der Politik veranlassten Entscheidungen müssen in Zukunft auch von der Gesellschaft getragen werden. Die Konferenz beschäftigt sich mit der Frage, wie die Transformation möglichst verträglich und sozial gerecht gesteuert werden kann. Beim Empfang durch Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank eröffnete gestern die Konferenz im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses. Dabei warf der anerkannte Historiker Christopher Clark einen Blick auf Wendezeiten in der deutschen Geschichte.
Dabei bekräftigte er, dass durch den menschengemachten Klimawandel sowieso eine ökologische Wende bevorsteht. Je eher wir das Thema annehmen, haben wir Einfluss auf die Gestaltung. Um die Herausforderungen anzugehen, ist eine breite gesellschaftliche Akzeptanz nötig. Das setzt sowohl politische Regulierung wie auch die persönliche Verantwortung voraus.
Bitte wenden – Wissenschaft trifft Gesellschaft
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Konferenz Bitte Wenden gestern und heute im Hamburger Rathaus und in den Räumlichkeiten der Körber-Stiftung. Die jährlich stattfindende Konferenz bringt Experten aus der Wissenschaft mit gesellschaftlichen Fragen zusammen. Zu den Posiumsgästen zählen in diesem Jahr unter anderem Helmy Aboulesh, Frank Adloff, Stefan Aykut,Frank Fehrenbach, und Matthew Gandy.
Dabei stehen Themen wie Ökologische Urbanisierung, Konsumverhalten und Verantwortung sowie Steuerbarkeit und Gestaltbarkeit von Wenden auf dem Programm.
Foto: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de