Wasserstofftechnologiezentrum für den Norden

02. September 2021 17:20 contrast media Aktuelles,Wirtschaft,Wissenschaft , , ,

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ITZ Nord als Dienstleistungszentrum zur Integration von Brennstoffzellen

Das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stärkt die Ambitionen des Nordens, den Ausbau und die Entwicklung der Wasserstofftechnologie zu fördern. Mit dem ITZ Nord entsteht mit einem gemeinsamen Konzept aus Bremen/Bremerhaven, Hamburg und Stade ein Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) zur Entwicklung und Integration von Brennstoffzellensystemen. Dabei liegt der Fokus besonders auf der Luft- und für die Schifffahrt.

Damit setzt das BMVI eine Maßnahme der im Juni 2020 von der Bundesregierung beschlossenen Nationalen Wasserstoffstrategie um. Das ITZ wird Teil des Netzwerks des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft und stark anwendungsorientiert arbeiten. Das norddeutsche Konzept setzte sich dabei gemeinsam Konzepten aus Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen aus 15 Konzeptskizzen aus dem gesamten Bundesgebiet durch.

Mehr als 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen eingebunden

Das Projekt stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von mittelständische Unternehmen und Start-Ups und stellt segmentspezifische Test- und Innovationszentren sowie Laborkapazitäten. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Integration von Brennstoffzellensystemen und hiermit korrespondierenden Komponenten, auf der Hybridisierung von Antrieben, Betankungskonzepten, der Logistik, Lagerung und Aufbereitung grünen Wasserstoffs und wasserstoffbasierter Brennstoffe sowie dem Testen von Komponenten und Systemen. Bereits im Vorwege haben mehr als 100 Unternehmen sowie Verbände, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ihre Unterstützung zugesagt.

„Hamburg ist die Mobilitätsmetropole im Norden – als weltweit drittgrößter Standort der zivilen Luftfahrt, als Hafenstadt und Drehscheibe des internationalen Güterverkehrs, als zentraler Eisenbahn-Knotenpunkt in Europa. Auf dem Wasser, im Schwerlastverkehr und in der Luftfahrt kann Wasserstoff fossile Brennstoffe ersetzen und die Logistik damit klimafreundlicher machen. Das zukünftige ‚ITZ Nord‘ ist ein weiterer starker Impuls für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie in der Metropolregion Hamburg“, sagt Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

Bundesminister Andreas Scheuer hebt bei der Wahl die Stärken der einzelnen Standorte hervor: „Das Ergebnis unseres Standortwettbewerbs ist 3 plus 1: Chemnitz, Duisburg, Pfeffenhausen und Norddeutschland. Damit wollen wir die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Westen, Osten, Süden und Norden unterstützen – ganzheitlich. Die Standorte greifen dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse der Industrie auf und haben verschiedene Schwerpunkte. Denn es ist uns wichtig, dass jeder Standort seine Stärken mit einbringt.“

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