„Der böse Struwwelpeter“ in einer schrillen Neuauflage
Vier Vorstellungen im Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte
Im Jahr 1844 sollte das Buch von Heinrich Hoffmann „Der Struwelpeter“ Eltern als Erziehungsleitfaden dienen. Mit der Neuauflage Der böse Struwwelpeter – für freche Kinder und ihre armen Eltern erwecken das Ensemble von Theater am Strom gemeinsam mit dem Künstlerduo Engelbach&Weinan den Daumenlutscher, den Suppen-Kaspar und den bitterbösen Friederich im Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte mit einer vergnüglichen wie bitterbösen Neuauflage zum Leben. Der Eintritt ist für Kinder und Erwachsene frei.
„Wir haben den freien Grundton von Hoffmanns alten Reimen wiederentdeckt, Man kann sagen, wir spielen Struwwelpeter – Das Original“, sagt Christiane Richers von Theater am Strom. Neben ein paar Requisiten und einem Akkordeon spielen Helikopter-Eltern und fiese Kinder eine Rolle in der modernen Variante des Klassikers. „Alle Figuren aus dem Struwwelpeter sehen wir heute genauso auf den Spielplätzen der Stadt“, sagt der Regisseur des Stückes, Marcel Weinan, Mit schadenfrohen Liedern bringt die Zusammenarbeit zweier eigenwilliger Hamburger Theatertruppen ein schrilles Szenerio auf die Bühne.
Die Vorstellungen sind am 25., 27., 28. und 29. Juli jeweils um 16 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte am Holstenwall 24 zu sehen. Pro Vorstellung stehen 70 Plätze zur Verfügung. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Foto: Theater am Strom, Struwwelpeter © Andreas Schwarz