Frederik Bo Andersen wechselt zum HSVH
Dänischer Rechtsaußen mit internationaler Erfahrung für die Bundesliga
Der Handball SV Hamburg stellt sein Team für die neue Bundesliga-Saison zusammen und hat den dänischem Rechtsaußen Frederik Bo Andersen verpflichtet. Mit den dänischen Top-Team GOG Gudme hat der 22-jährige Linkshänder nach dem Sprung aus dem Nachwuchs-ins Profi-Team bereits in jungen Jahren Erfahrungen in internationalen Wettbewerben gesammelt. Andersen hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.
Mit dem dänischen Jugend-Nationalspieler bekommt Trainer Torsten Jansen seinen Wunschspieler. Er soll zusammen mit Thies Bergemann das Duo auf der rechten Seite bilden. Mit GOG Gudme hat Andersen die Saison in der dänischen 1. Liga als Dritter abgeschlossen. Dabei hat er in 22 Spielen 50 Tore für sein Team erzielt und Erfahrungen in der ab EHF European League gesammelt und schied erst ganz knapp im Viertelfinale gegen Orlen Wisla Plock aus. In der Vorsaison stand der 1,86 Meter große Linkshänder auch in der Champions League auf dem Feld.
Sprache lernen und neue Heimat erkunden
Nun möchte er sich mit dem HSVH in der Handball Bundesliga beweisen. „Dafür möchte ich meinen größtmöglichen Anteil zum Erfolg der Mannschaft leisten und mich bestmöglich für das Team einsetzen“, sagt Andersen. Anders als viele Dänen spricht er bisher nur wenige Worte Deutsch. „Viele Dänen lernen Deutsch in der Schule, ich hatte aber Französisch“, sagt er und hat sich bereits mit einer App zum Lernen der Sprache eingedeckt.
Nachdem er 2015 seine Heimat Roskilde verließ, um in das Internat von GOG Gudme einzuziehen, ist Hamburg nun der nächste große Schritt, der ihn rund fünf Autostunden von seiner Familie und seinen Freunden in Roskilde entfernt. Der Wechsel an die Elbe macht ihm keine Angst: „Ich bin total glücklich über meinen Wechsel nach Hamburg. Ich habe bislang nur Gutes gehört, über die Stadt, über den Verein und auch über die Fans. Ich kenne Hamburg bislang kaum, war nur für ein paar Stunden zum Medizincheck da und freue mich drauf, alles in Ruhe kennenzulernen.“