HSV Hamburg gewinnt beim TV Hüttenberg
Jonas Maier zieht Gastgebern den Zahn
Der Handball SV Hamburg hat die nächsten BigPoints im Kampf um den Aufstieg in die Handball Bundesliga geholt. Mit 27:18 (11:10) siegte das Team von Trainer Torsten Jansen beim noch um den Klassenerhalt kämpfenden TV Hüttenberg und setzt sich damit auch von den Siegen her mit zwei Punkten vom Verfolger TuS N-Lübbecke ab. Pünktlich zum Saisonabschluss präsentieren sich auch beide Keeper in Top-Form. Jonas Maier legte erneut mit 13 Paraden den Grundstein für den souveränen Sieg. In den letzten sechs Minuten zeichnete sich auch Jens Vortmann mit drei Paraden aus. Nun fehlen den Hamburgern in den ausstehenden drei Spielen noch zwei Siege für den Aufstieg.
Trainer Torsten Jansen musste auf Dominic Axmann verzichten. Dafür standen Finn Wullenweber, Jan Forstbauer und Jannik Hausmann nach leichten Blessuren wieder zur Verfügung. Das Hinspiel hatten die Hamburger klar für sich entscheiden. Mit einem Sieg hätten die Gastgerber aus Hessen aber den Klassenerhalt sicherstellen können.
Hüttenberg legt vor
So sind die ersten Minuten vor allem von der Defensive bestimmt. Erst nach fünf Minuten erzielt Hüttenberg den ersten Treffer und geht eine Minute später mit 2:0 in Führung. Aber Hausmann und Leif Tissier erzielen kurz darauf den Ausgleich. Der 21-Jährige glänzt heute nicht so sehr als Torschütze, er setzt aber erneut seine Mitspieler gut in Szene. Nach einer Parade von Torhüter Nikolai Weber geht der TV Mitte der ersten Hälfte erneut mit zwei Treffern in Führung. Aber Niklas Weller, mit 8 Treffern bester Torschütze, wird wird immer wieder von Wullenweber oder Tissier am Kreis freigespielt. Nach 18 Minuten erzielt er das 6:5 für den HSVH. Bis zur 25. Minute bleibt die Begegnung eng. Dann erzielt Thies Bergemann den ersten Zwei-Tore-Vorsprung für den HSVH. Als der TV nach einer Weber-Parade den Anschlusstreffer erzielt, gehen die Gäste mit einer knappen Führung in die Kabine.
HSVH-Defensive entnervt Hüttenberg
Nach dem Seitenwechsel legt Jonas Maier gleich drei Paraden hintereinander hin. Als er dann noch einen Siebenmeter hält, scheint der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Hüttenberg kommt kaum noch zu Chancen. Was die starke Defensive der Hamburger nicht verhindert, fängt Keeper Maier ab. Während es die Hamburger zunächst versäumen, die Situation auszunutzen, bauen Tobias Schimmelbauer, Philipp Bauer und Finn Wullenweber den Vorsprung ab der 40. Minute kontinuierlich auf 15:10 aus. Erst in der 44. Minute erzielt der TV seinen ersten Treffer in der zweiten Hälfte.
Zwei Siege für den Aufstieg
Die Hamburger spielen jetzt ihre Angriffe ruhig aus. Besonders Bauer (6Tore) zeigt sich torhungrig. Erst als die Gastgeber in der 51. Minute das 12:20 erzielen, wird die Begegnung wieder etwas offener. Aber das Jansen-Team lässt nun nichts mehr anbrennen und bringt mit beeindruckender Souveränität die Partie über die Bühne. Am Sonntag bestreitet der HSV Hamburg beim HC Elbflorenz sein drittes Auswärtsspiel in Folge. Der Tabellen-Vierte kann zwar nicht mehr selbst ins Aufstiegsrennen eingreifen,, trifft aber mit dem HSVH und dem VfL Gummersbach noch auf zwei Aufstiegsaspiranten und kann so noch ein entscheidender Stolperstein auf dem Weg in die Bundesliga sein.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de