Udo Lindenberg wird 75
Bürgermeister Tschentscher schlägt Kultmusiker für Ehrenbürgerschaft vor
Mit seiner Arbeit als Musiker hat er dem Deutschrock den Weg geebnet und sie in 50 Jahren Bühnenerfahrung weitgehend geprägt. Inzwischen ist Udo Lindenberg auch als Maler und Schriftsteller aktiv. Zu seinem 75. Geburtstag hat Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher ihn als Ehrenbürger der Hansestadt vorgeschlagen und damit sein Lebenswerk, das eng mit Hamburg verbunden ist, zu ernennen
Nach seinem Start als Jazz-Schlagzeuger bei den City Preachers Klaus Doldinger und Peter Herbolzheimer begann er, zu Beginn der 1970er Jahre, eigene Songs zu schreiben und als Sänger aufzutreten. Mit Songs wie Alles klar auf der Andrea Doria war er gern gesehener Gast im legendären Onkel Pö.
Bei seinem Schaffen hat der gebürtige Westfale sich in klaren Botschaften stets für Freiheit und Toleranz und Gegen Diskriminierung eingesetzt. Sein Bemühen für die innerdeutsche Verständigung schon vor der Wiedervereinigung hat er auch in seinem Musical Hinterm Horizont verarbeitet, das im November 2016 auf der Reeperbahn Premiere feierte. Dort sein Werk schon mit einem Udo Lindenberg Stern und mit einer Wachsfigur im Panoptikum gewürdigt. Für seine Verdienste erhielt er bereits vor zwei Jahren das Bundesverdienstkreuz.
Bürgermeister Taschentücher sendet eine persönliche Gruß Ortschaft an den Jubilaren: „Udo Lindenberg ist einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit. Seine Persönlichkeit und seine Musik haben ganze Generationen geprägt. Vor über 50 Jahren hat Udo Lindenberg seine Heimat in Hamburg gefunden und seine musikalische Karriere hier begonnen. Er hat Hamburg geprägt und Hamburg ihn. Seine Popularität hat Udo Lindenberg auch immer genutzt, um klare Botschaften zu senden für Freiheit und Toleranz, gegen Gewalt und Diskriminierung. Udo Lindenberg ist bis heute als Musiker, Schriftsteller und Maler aktiv und bekennt sich zu seiner Heimatstadt. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zum 75. Geburtstag und freue mich, dass wir ihn – nach Ende der Corona-Pandemie – mit der Unterstützung von Senat und Bürgerschaft in den Kreis der Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg aufnehmen können.“
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