Pat Spencer ist jetzt ein richtiger Tower
Der 24-jährige Guard trainiert seit Ende Februar bei den Hamburg Towers
Zum Ende der Wechselfrist in der Basketball Bundesliga haben die Hamburg Towers noch einmal zugeschlagen und mit Patrick Spencer einen weiteren Guard verpflichtet. Der Neue ist also nicht, wie zum 1. April fälschlicherweise verkündet Geschäftsführer Marvin Willoughby, aber trotzdem ein bei den Towers bekanntes Gesicht. Pat Spencer hat bereits seit Ende Februar im Training mitgemischt, als die Hamburger mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten und empfahl sich dabei für eine feste Verpflichtung.
„Hier hilft uns Pat seit dem ersten Tag sehr. Durch ihn konnten wir sofort die Lücken, die durch einige Verletzungen entstanden sind, wieder schließen. Die Hauptrunde dauert noch sechs Wochen, daher haben wir uns entschlossen, zur weiteren Unterstützung – nicht nur im Training, sondern auch während der Spiele – seinen Status von dem eines Trainingsspielers zu upgraden. Er spielt auf den Guard-Positionen mit viel Energie. Es hilft uns hier besonders in der Defensive, da er mehrere Positionen verteidigen kann. In der Offensive hat er die Fähigkeit das Spiel zu lenken“, sagt Head Coach Pedro Calles. Der 24-jährige US-Amerikaner ist ab sofort spielberechtigt.
Vom Lacrosse zum Basketball
Eigentlich wies bei Patrick Andrew Spencer schon während seiner Zeit an der Loyola University Maryland alles auf eine erfolgreiche Lacrosse-Karriere hin. Hier galt er als einer der besten College-Lacrosse-Spieler des letzten Jahrzehnts. Aber nach seinem Wechsel an Northwestern University tauschte er 2019 auch den den Spielball in einen Basketball um. „Basketball war meine erste Liebe. Aber Lacrosse war eben auch immer da. Es war nie so, dass ich eine Sportart über die andere gestellt hätte“, so Spencer. In seiner ersten Saison für die Northwestern Wildcats erreichte der 1,91 Meter große Guard im Durchschnitt in rund 29 Minuten Spielzeit 10,4 Punkte, 4,3 Rebounds und 4 Assists.
Pedro Calles schätzt trotz der jungen Basketball-Karriere seine Fähigkeiten: „Obwohl er nur ein Jahr am College gespielt hat, agiert er auf einem guten Level. Dass er mehrere Sportarten ausgeübt hat, hilft ihm. Für mich war es schon eine Überraschung, wie gut er, trotz der fehlenden Erfahrung, das Spiel versteht. Er ist sehr reif und hat unsere Spielweise in dem einen Monat bereits verinnerlicht.“
Foto: © Hamburg Towers