Kein Termin für Tennis am Rothenbaum
Entscheidung über Austragung der Hamburg European Open verschoben
Nachdem des US-Tennisverband USTA bekannt gegeben hat, dass die US Open zu ihrem geplanten Datum vom 31. August bis 13. September ausgetragen werden, steht die Entscheidung für einen Nachholtermin der Hamburg European Open noch aus. Aus terminlichen Gründen wird esin diesem Jahr allerdings eng. Unter Umständen soll es anstelle des ATP-Klassikers Ein Einladungsturnier geben. Die Entscheidung darüber wurde auf Mitte Juli vertagt.
Seit Wochen ringen die Veranstalter der Hamburg European um die Austragung des Traditionsturniers am Hamburger Rothenbaum. Durch die COVID-19-bedingten Einschränkungen steht die eigentlich für den 11. bis 19. Juli 2020 geplanten ATP-500er Klassikers, in den Sternen. Gemeinsam mit der ATP und den anderen beteiligten Organisationen prüfen die Veranstalter alle Optionen, das Turnier trotz aller Widrigkeiten austragen zu können.
Grand Slam Turniere haben Vorrang
Nachdem es Grünes Licht für die planmäßige Austragung der US-Open unter einem umfangreichen Hygienekonzept gab, kommt nun eine Verschiebung des Rothenbaum-Turniers im September nicht mehr in Frage, da auch der Nachholtermin der French Open auf den September gelegt wurde. „Zwischen den beiden Grand Slams haben die Sandplatz-Mastersturniere von Rom und Madrid Vorrang“, sagt Turnierdirektorin Sandra Reichel.
„Unser Ziel war es, so viele Turniere wie möglich neu zu terminieren und so viel wie möglich von der Saison zu retten. Es war eine wirkliche Gemeinschaftsanstrengung, und wir hoffen, noch weitere Veranstaltungen in dem Kalender ergänzen zu können, abhängig davon, wie sich die Situation entwickelt“, sagt ATP-Präsident Andrea Gaudenzi.
Einweihung des neuen Rothembaum-Stadions verschoben
Am Rothenbaum ist alles gerichtet: Gerade wurde das Stadion aufwendig modernisiert. „Für den Fall, dass die Hamburg European Open in diesem Jahr nicht stattfinden können, wäre eine Ersatzveranstaltung, zum Beispiel ein Einladungsturnier, denkbar“, sagt Sandra Reichel.